WerktitelEin schöner Herbst (Neufassung 2015)
Junger Herr von vierzig Jahren (basierend auf)

WerkartLustspiel
Akte: 3


UrheberBernas George - Textbuch, deutsch
Regej G. M. - Textbuch, deutsch
Schuppler Bruno - basierend auf/nach, deutsch

Entstehungsjahr2015

Bestellnummern
EV 11190-1Textbuchdeutschleihweise

RollenFranz Ellerbronn, Gutsbesitzer-vormals k.u.k. Hofrat, Mann von Welt, 50 Jahre, Charmeur, Liebling der Frauen, gefühlsbetont - Darsteller
Alexander Gemmingen, Architekt, Jugendfreund von Ellerbronn, ca. 45 Jahre, nervös und hektisch, großzügig zu sich selbst, kleinlich gegenüber anderen - Darsteller
Silvester Hufnagel, langjähriger Kammerdiener bei Franz Ellerbronn, humorvoller aber energischer Realist und Ränkeschmied - Darsteller
Sophie Gemmingen (geb. Felben), Gattin, ca. 40 Jahre, intellektuell, eigensinnig, distanziert - Darstellerin
Marianne Seybold, Dame, ca. 35 Jahre, elegant, bescheiden, besonnen, Herzenswärme - Darstellerin
Manon Carron (geb. Pepi Stangelbauer), Wienerin mit einem großen Herzen und Nachtclub-Künstlerin in Paris - Darstellerin
Georg Rottenkirch, Student, junger Mann, ca. 20 Jahre, unreif, sprunghaft, unentschlossen - Darsteller
Nina Welsperg, Mädchen, ca. 19 Jahre, bildhübsch, zielbewusst und Romantikerin - Darstellerin

Ort der HandlungIn der Villa von Ellerbronn im Seewinkel in der Nähe von Apleton nahe der ungarischen Grenze.

Zeit der HandlungSeptember 1910 oder früher.

SynopsisIm Leben des Franz Ellerbronn hat im Sinne der Jahreszeiten „Ein schöner Herbst“ Einzug gehalten. Er lebt zurückgezogen und unbeweibt in seiner Villa im Seewinkel in der Nähe von Apleton, nahe der österreichisch ungarischen Grenze, die von Obstplantagen und Weingärten umgeben ist. Sein durch und durch wienerischer Hausgeist „Silvester Hufnagel“ ist seit Jahrzehnten in den Diensten von Franz Ellerbronn, er erlebt und beeinflusst indirekt und humorvoll den Frühling, Sommer und nunmehr auch den Herbst in dessen Leben. Aus Anlass des runden Geburtstages lädt er heimlich, drei der ehemaligen Lebensgefährtinnen in die Residenz Ellerbronns ein. Es sind dies, Pepi alias Manon, Marianne und Sophie Gemmingen ohne damit zu rechnen, dass alle drei Damen diesem Ruf Folge leisten würden. Damit sind bereits Komplikationen programmiert. Nicht nur die erforderliche, vorerst vor dem Hausherrn zu verbergende Unterbringung der Besucherinnen vielmehr die wieder aufflammende Rivalität um den ersten Platz im Herzen von Franz, bringt Silvester in Schwierigkeiten. In Raten erklärt er dem Ellerbronn seine Aktivitäten und die seinerseits versandten Einladungen. Turbulentes Treiben tritt ein, kaum läuft Franz Gefahr dem Charme und echten Gefühlen Marianne zu erliegen, tritt die in Wien Lerchenfeld geborene Pepi Stanglbauer, die als Madame Manon Carron in Paris im Moulin Rouge Triumphe feiert, auf den Plan um ihre Ansprüche auf den Hausherrn zu wahren. Sophie Gemmingen, die geistreiche Intellektuelle, vervollständigt das eingeladene Trio. Eine unvorhersehbare Entwicklung nimmt der Tag als Georg Rottenkirch in Begleitung von Nina Welsperg die Villa betritt. Der Grund dafür, das Auto der beiden erlitt einen Achsbruch. Wie der Zufall so spielt, trafen Nina und Ellerbronn vor einem Jahr auf einem Ball in Wien aufeinander und Franz hat bei dem jungen Mädchen großen Eindruck hinterlassen. Darin begründet sich auch ihr Entschluss, Georg Rottenkirch als ihren Bruder auszugeben. Es wäre verwunderlich, wenn in Ellerbronn nicht sofort wieder der Charmeur aufflammt und er bemüht sich intensiv um die junge Dame. Dadurch ist natürlich das bisher rivalisierende Dreimäderlhaus gegen die neue Konkurrentin vereint. Um die Verwicklungen komplett zu machen, trifft in der Folge auch Alexander Gemmingen, der Gatte von Sophie, er ist ein Jugendfreund von Franz im Seewinkel ein. Die Vorwürfe von Alex, dass seine Gattin die voreheliche Liebesbeziehung wieder aufnehmen will, sind für ihn durch einen aufgefunden Liebesbrief erwiesen. Manon flirtet mit Georg dem Entführer von Nina und Sophie inszeniert bravourös ihre neuerliche Ankunft, um die Vermutungen ihres Gatten ad absurdum zu führen. Nach der Abreise des Ehepaares Gemmingen, inszeniert Silvester das Finale. Georg setzt die Entführung von Nina nach Ungarn fort, Silvester der die noch immer bestehende Sehnsucht von Marianne nach Ellerbronns Liebe erkennt, sorgt auch für ein Happy End.

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