Werktitel | Jungfer Obrigkeit Die Postmeisterin (weiterer Titel) |
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Werkart | Komödie Akte: 4 |
Urheber | Davis Gustav - Textbuch, deutsch |
Dauer | abendfüllend |
Entstehungsjahr | 1909 |
Aufführungen | 1909-12-01 Raimundtheater / Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H., Wien |
Ort der Handlung | In einem Bergdorf im Hochgebirge |
Zeit der Handlung | Um das Jahr 1906 |
Synopsis | Loni Mareiner, die Erbin des Posthofes führt ein strenges Regiment im abgelegenen Bergdorf und alle suchen bei ihr Rat und Hilfe. Der Bürgermeister und sein Gemeinderat versuchen, allerdings vergeblich der Loni die dominante Rolle im Dorf zu entreißen. Selbst kleinere und größere Intrigen und Verschwörungen sind probate Mittel zur Erreichung dieses Zieles. Dass auch kein Mannsbild weit und breit existiert, der die Postmeisterin zügeln könnte, bringt sie selbst in ihren schroffen Feststellungen zum Ausdruck. Eines Tages taucht im Dorf der Neffe von Hauptmann Schrader, Konrad Schrader ein Dr. phil. auf. Den Bemühungen seines Onkels hat er es zu verdanken, dass er eine Stelle als Gemeinde-Sekretär bekommt. Diese Tätigkeit währt nicht lange und so verdingt er sich als Post-Kutscher bei Loni. Durch seine Tüchtigkeit und Pünktlichkeit erringt er die Anerkennung der Bewohner und der angrenzenden Gemeinden. Seine Umgangsformen und Ausdrucksweise begeistern auch die immer häufiger werdenden Sommerfrischler. Nur bei Loni bleibt ihm die Anerkennung versagt. Dass die beiden schließlich doch zueinander finden wird durch Konrads Äußerung - er geht zurück in die Großstadt um Professor zu werden - ausgelöst. Daher muss Loni wohl oder übel mit den Worten " Da bleibst und und wirst mein Postmeister!" eingestehen, dass Sie auf Konrad nicht verzichten möchte. |