Werktitel | Gasparone (Original 1884) | ||||||||||||||||||||
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Werkart | Operette Akte: 3 | ||||||||||||||||||||
Inhalt | Rosen-Walzer / Einlagenmusik (EV 8837) aus Vizeadmiral Seit ich dich gesehen / Rosen-Walzer (EV 8837) aus Vizeadmiral Hier wo die Schergen uns bewachen (Nr. 1) Masacio & Chor Wihu! Hört nur hört! Den wohl bekannten Ton! (Nr. 1) Masacio Erscheinen wir als Rächer mit lautem Trara (Nr. 2) Chor Ihn erwisch ich nicht (Nr. 2) Nasoni Ihr tapfern Kameraden Genossen in Gefahr (Nr. 2) Nasoni Der verdammte Gasparone treibt es (Nr. 2) Nasoni Da ist sie, sprich was ist gescheh'n (Nr. 3) Ensemble / Chor Ein höchst romantisch Abenteuer (Nr. 3) Carlotta O dass ich doch ein Räuber wär (Nr. 3) Erminio Recht gefährlich ist der Aufenthalt (Nr. 3) Carlotta Nun denn so geh'n auch wir hinein (Nr. 4) Terzettino So sind die jungen Leute von heute (Nr. 4) Zenobia Hüten Sie sich vor dem Räuberpaar (Nr. 5) Carlotta / Erminio Wie freu' ich mich, dass Sie noch hier (Nr. 5) Carlotta / Erminio Hört von fern das Geschrei, Finale I (Nr. 6) Zenobia So höret was mein Mund euch verkündet, Finale I (Nr. 6) Nasoni Hör doch die Töne Estrella (Nr. 7) Chor Es gibt ja keine Männer mehr (Nr. 8) Zenobia Und doch er ist nicht ohne, ah dieser Gasparone (Nr. 8) Zenobia Durch dieses Schlosses weite Hallen (Nr. 9) Chor / Ensemble 's ist gar nicht schön mit solchen Fragen (Nr. 10) Sora / Benozzo Stockfinster war die Nacht (Nr. 10) Sora / Benozzo Dunkel breitet sich über das Meer (Nr. 11) Carlotta / Erminio Nur Gold will ich holen (Nr. 11) Carlotta / Erminio Ruhe sanft reizende Frau, Duett (Nr. 11) Carlotta / Erminio Herein, nur alles herein, Finale II (Nr. 12) Marietta / Zenobia Nach schimpflicher Blamage, Finale II (Nr. 12) Benozzo Ein rührend Bild steht da, wie man noch keines sah', Finale II (Nr. 12) Ensemble Die Carabinieri marschieren ein (Nr. 13) Chor Er soll dein Herr sein wie stolz das klingt, Walzer (Nr. 14) Benozzo Bald kehrt das Glück mir neu zurück, Septett (Nr. 15) Carlotta / Sora / Benozzo / Massaccio / Zenobia / Carlotta Herr Podesta! Was gibt es denn schon wieder da, Septett (Nr. 15) Carlotta / Sora / Benozzo / Massaccio / Zenobia / Carlotta Gasparone scheint Bess'rung zu zeigen, Finale III (Nr. 16) Carlotta, Sora & Chor Mit viel Geschick und etwas Glück (Nr. 15) Ensemble | ||||||||||||||||||||
Urheber | Millöcker Carl Joseph - Komponist Genée Franz Friedrich Richard - Textbuch, deutsch Zell Friedrich - Textbuch, deutsch | ||||||||||||||||||||
Dauer | 2 Std. 30 Min. | ||||||||||||||||||||
Entstehungsjahr | 1884 | ||||||||||||||||||||
Aufführungen | 1884-01-26 Theater an der Wien / Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H., Wien | ||||||||||||||||||||
Bestellnummern |
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Rollen | Carlotta, Gräfin von Santa Croce (Witwe) - Sopran Caboleno Nasone, Podesta von Syrakus - Baß-Buffo Sindolfo, Sohn des Podesta - Tenor Conte Erminio - Tenor Luigi Benozzo, Wirt und Freund von Erminio - Tenor-Buffo Sora, Benozzos Weib - Soubrette Zenobia, Duenna bei der Gräfin Carlotta - Alt Marietta, Kammerzofe - Schauspielerin Corticello, Oberst - Schauspieler Pamfillo, Schmuggler - Darsteller Pietro, Schmuggler - Darsteller Giuseppe, Schmuggler - Darsteller Dominico, Schmuggler - Darsteller Bianca, Freundin von Sora - Darstellerin Marguerita, Freundin von Sora - Darstellerin Isabella, Freundin von Sora - Darstellerin Lucia, Milchverkäuferin - Darstellerin Fiametta, Milchverkäuferin - Darstellerin Giuliana, Milchverkäuferin - Darstellerin Beata, Bäuerin - Darstellerin Emilia, Bäuerin - Darstellerin Eleonora, Bäuerin - Darstellerin Renata, Bäuerin - Darstellerin Gerichtsdiener / Bürger / Gendarmen / Carabinieri / Matrosen / Fischer / Schmuggler / Zöllner - Tenor | ||||||||||||||||||||
Chor | Massaccio, Schmuggler, Onkel von Benozzo - Chorsänger Damen der Gesellschaft / Bürgerinnen / Volk / Bäuerinnen - Sopran (Chor) Damen der Gesellschaft / Bürgerinnen / Volk / Bäuerinnen - Alt (Chor) Gerichtsdiener / Bürger / Gendarmen / Carabinieri / Matrosen / Fischer / Schmuggler / Zöllner - Tenor (Chor) | ||||||||||||||||||||
Instrumente | Flöte (I) | ||||||||||||||||||||
Ort der Handlung | In und um Syrakus, Sizilien (Italy) 1. Akt: Am Meer im Morgengrauen / Landestelle der Schmuggler 2. Akt: Im Schloß von Carlotta 3. Akt: Platz vor dem Rathaus von Syrakus | ||||||||||||||||||||
Zeit der Handlung | In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts | ||||||||||||||||||||
Synopsis | In Syrakus auf der Insel Sizilien erblüht im Jahre 1820 der Schmuggel zu neuen Höhen. Immer dann, wenn im Morgengrauen auf dem Seewege neue Lieferungen eintreffen, wird von Massaccio für die Carabinieri ein Ablenkungsmanöver inszeniert, um die Ware ungestört in den Kellerräumen der Osteria von Benozzo zu verstecken. Um die Verwirrung zu vergrößern streut er und seine Komplizen das Gerücht aus, der berüchtigte Räuber „Gasparone“ aus der Romagna treibe jetzt in Sizilien sein Unwesen. Der korrupte Podesta von Syrakus „Nasoni“ strebt nach den Millionen der Gräfin und Witwe Carlotta von Santa Croce. Mit Missfallen registriert er das Erscheinen des Conte Erminio, der die schöne Carlotta erobern will. Dazu verbündet er sich mit den Schmugglern und überfällt als Gasparone die Gräfin und ihr Gefolge, um sie dann vor den Räubern zu retten. Auf diese Weise will er ihr Interesse erwecken. Sie vertraut dem Podesta und seiner Darstellung, er habe zu ihren Gunsten den so gut wie verlorenen Millionen vor Gericht, das Erbe nach dem Tode des Grafen, durch seine Intervention gerettet. Als Gegenleistung für die Rettung Carlottos vor der Armut, fordert er Carlotta auf seinen leichtfertigen Sohn Sindulfo zu heiraten. Als Sindulfo zur Verlobungsfeier nicht erscheint und er und sein Onkel Benozzo unauffindbar sind, stellt sich heraus, dass Gasparone die Beiden in seine Gewalt gebracht hat und ein Lösegeld von 10.000,-- Zechinen einfordert. Erminio erkennt zu seinem Bedauern, dass Carlotta bereit ist, Sindulfo durch die Zahlung des Lösegeldes zu befreien. Ausgerechnet der kühne Onkel und Schmuggler des entführten Massaccio soll es Gasparone überbringen. Also ändert Erminio seine Strategie und entschließt sich vom imaginären Gasparone zu dessen Ebenbild zu werden. In der folgenden Nacht toben heftige Gewitter, er dringt durchs Fenster in das gräfliche Schloss ein und erzwingt mit vorgehaltener Pistole Carlotta zur Herausgabe der Millionen. Als der vermeintliche Gasparone seine Maske fallen lässt, erkennt Carlotta Conte Erminio und gewinnt die Überzeugung, nicht sie sei begehrt sondern nur ihr Geld. Trotz der Erkenntnis bringt es Carlotta nicht übers Herz ihn zu verraten. Über Syrakus wird das Standrecht verhängt und ein großes Aufgebot an Carabinieri versucht Gasparone zu fangen. Laufend werden Verdächtige eingefangen aber von Gasparone ist weit und breit keine Spur zu entdecken. Dem Kommandeur der Carabinieri droht die Absetzung Nasonis durchzusetzen, wenn es nicht gelingt eine Aufklärung über das verschwundene Lösegeld und das Vermögen der Gräfin herbeizuführen. Als sich Conte Erminio dem Podesta Nasoni als Sohn eines Ministers zu erkennen gibt und diesem die Erhaltung seines Amtes zusichert, fühlt sich dieser bereits als Sieger. Carlotta erfährt mit Erstauen, dass ausgerechnet jener Mann, der ihr Geld geraubt hat, die Aufklärung herbeiführen will. Sie versucht ihn davon zu überzeugen, er müsse fliehen, bevor man ihn als Gasparone entlarve. Dadurch erkennt Erminio, dass ihn Carlotta liebt und führt seinen ausgeklügelten Plan zu Ende. Er lässt Benozzo einen Brief und ein Paket dem Podesta zustellen. Der Brief enthält die Mitteilung „Müde der Verfolgung des genialen Podesta Nasoni verlasse ich Sizilien. Hochachtungsvoll Antonio Gasparone. Das Paket sei mein Hochzeitsgeschenk für Carlotta und sofort zu überbringen“. Dass Sindulfo die verarmte Gräfin heiratet, kommt für Podesta Nasoni nicht mehr in Frage und übergibt das Paket Carlotta. Als Carlotta dieses öffnet, findet sie darin nicht nur ihr Vermögen, sondern erkennt die wahren Beweggründe Erminios und dass ihr auch sein Herz gehört. 3 Dekorationen: 1. Akt: Am Meeresstrand in der Morgendämmerung 2. Akt: Im Schloss der Gräfin Carlotta 3. Akt: Auf dem Platz vor dem Rathaus in Syrakus | ||||||||||||||||||||
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