WerktitelDer Vogelhändler
Ce que deviennent les roses (basierend auf)

WerkartOperette
Akte: 3


InhaltEigentlich, hat das Ferkel was für sich (Nr. 1) Schneck & Sopran
Füchse in der Falle jetzt hab' ich euch Alle (Nr. 1) Weps
Hurra, hurra! Mit dem Gewehr' (Nr. 1) Chor
Ihr habt's gestohlen niederträchtig früher war der Saustand prächtig (Nr. 1) Weps
Jekus jekus das ist schwer wo nimmt man gleich Wildschwwein her (Nr. 1) Schneck & Chor
Flix flux flax Florian (Nr. 2) Adam
Grüss enk Gott, alle miteinander (Nr. 2) Adam / Chor der Tiroler / Chor
Als die Welt voll Rosen hing, Duett (Nr. 3) Stanislaus / Weps
Ich bin ja ein Kind vom Rhein (Nr. 4) Kurfürstin & Chor
Rheinwalzer (Nr. 4) Frauenchor & Kurfürstin
Schnell kommt nur alle, sie sind in der Falle, Walzer (Nr. 4) Kurfürstin
Ich bin die Christel von der Post (Nr. 5) Christel
Mein Schatz der Adam aus Tirol (Nr. 5) Christl
Ach, Ihre Reputation ist just die Beste nicht, Terzett (Nr. 6) Christl / Stanislaus / Weps
Das geht ja vorderhand, herrlich und ganz charmant, Terzett (Nr. 6) Christl / Stanislaus / Weps
Hurrah nun gilt's loyal zu sein, Finale I (Nr. 7) Chor
Ja den Strauss im Pavilion seine Durchlaucht hat ihn schon, Finale I (Nr. 7) Weps / Schneck & Chor
Vivat hoch, Finale I (Nr. 7) Chor
Schenkt man sich Rosen in Tirol, Duett - Finale I (Nr. 7a) Adam / Kurfürstin & Chor
Haben sie gehört? Alles ist verstört (Nr. 8) Weps & Chor
Man munkelt man munkelt darüber recht fatal (Nr. 8) Weps & Chor
Wohl hat der Kurfürst (Nr. 8) Weps & Chor)
Ich bin der Prodekan, Duo (Nr. 9) Süffle / Würmchen
Bescheiden mit verschämten Wangen,Terzett (Nr. 10) Christl / Kurfürstin / Adelaide
Mir scheint ich kenn dich spröde Fee, Duett (Nr. 11) Stanislaus / Christel
Schau' mir nur recht in's Gesicht, Duett (Nr. 11) Christel / Stanislaus
Wir spiel'n bei Hof gar heut', Finale II (Nr. 12 a) Adam & Chor der Tiroler
No amal, sing' nur sing' Nachtigall, Finale II (Nr. 12 b) Adam
Wie mein Ahnl zwanzig Jahr' Finale II (Nr. 12 b) Adam & Chor
Wem bring' ich den Pokal, Finale II (Nr. 12 c) Kürfürstin / Ensemble & Chor
Nein nein das ist uns zu gemein (Nr. 13) Frauenchor / Weps
Als geblüht der Kirschenbaum (Nr. 14) Kurfürstin
Herr Pfarrer nun is klar, Couplet (Nr. 15) Adam
Kumm i jiazt wieder ham, Couplet (Nr. 15) Adam
Kämpfe nie mit Frau'n, Terzett (Nr. 16) Christel / Stanislaus / Adam
Bhüt enk Gott alle miteinander, Fianle III (Nr. 17) Ensemble

UrheberZeller Carl Johann Adam - Komponist
Held Ludwig - Textbuch, deutsch
West Moritz Georg - Textbuch, deutsch
Held Ludwig - Textdichter, deutsch
West Moritz Georg - Textdichter, deutsch
Desnoyer Charles Henri Étienne Edmond - basierend auf/nach, französisch
Varin Victor Charles - basierend auf/nach, französisch

Dauer 2 Std. 30 Min.

Entstehungsjahr1891

Aufführungen2013-08-17 19:00 Festung, Kufstein
2013-08-16 20:30 Festung, Kufstein
2013-08-15 19:00 Festung, Kufstein
2013-08-10 19:00 Festung, Kufstein
2013-08-09 20:30 Festung, Kufstein
2013-08-08 20:30 Festung, Kufstein
2013-08-04 16:00 Festung, Kufstein
2013-08-03 20:30 Festung, Kufstein
2013-08-02 20:30 Festung, Kufstein
1891-05-10 Theater an der Wien / Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H., Wien

Bestellnummern
EV 1079-33Chorpartiturdeutschleihweise
EV 1079-1Klavierauszugdeutschleihweise
EV 1079-2Textbuchdeutschleihweise
EVK 1079-2Textbuch als eBookdeutschkäuflich

RollenKurfürstin Marie - Sopran
Baronin Adelaide, Hofdame - Solostimme
Baron Weps, kurfürstlicher Wald- und Wildmeister - Solostimme
Graf Stanislaus, Gardeoffizier, Neffe v.Baron Weps - Tenor
Süffle, Prüfungskommissär - Solostimme
Würmchen, Prüfungskommissär - Solostimme
Adam, Vogelhändler aus Tirol - Tenor
Die Briefchristel - Sopran
Comtesse Mimi, Hofdame - Schauspielerin
von Scharrnagel, Kammerherr - Schauspieler
Schneck, Dorfschulze - Schauspieler
Emmerenz Schneck, Tochter des Dorfschulzen - Schauspielerin
Nebel, Wirtin der Waldschenke - Darstellerin
Jette, Kellnerin in der Waldschenke - Darstellerin
Quendel, Hoflakai - Darsteller
Magerl, Mitglied des Gemeindeausschusses - Darsteller
Zwilling, Mitglied des Gemeindeausschusses - Darsteller
Keller, Mitglied des Gemeindeausschusses - Darsteller
Weinleber, Mitglied des Gemeindeausschusses - Darsteller
Ein Piquer - Darsteller

ChorMauroner, Tiroler - Chorsänger
Egydi, Tiroler - Chorsänger
Chor der Tiroler - Männerchor
Zofen Chor - Frauenchor
Tirolerinnen / Dorfbewohner / Hofdamen / Zofen / Gefolge der Kurfürstin - Sopran (Chor)
Tirolerinnen / Dorfbewohner / Hofdamen / Zofen / Gefolge der Kurfürstin - Alt (Chor)
Tiroler / Dorfbewohner / Wildschützen / Revierjäger / Grenadiere / Herren bei Hof / Festabordnung - Tenor (Chor)
Tiroler / Dorfbewohner / Wildschützen / Revierjäger / Grenadiere / Herren bei Hof / Festabordnung - Baß (Chor)

Instrumente

Orchester

Flöte (I)
Flöte (II)
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette (I)
Klarinette (II)
Fagott (I)
Fagott (II)
Horn (I)
Horn (II)
Horn (III)
Horn (IV)
Trompete in F (I)
Trompete in F (II)
Posaune (I)
Posaune (II)
Posaune (III)
Pauken
kleine Trommel
große Trommel
Triangel
Schlagzeug
10x Violine (I)
8x Violine (II)
6x Viola
4x Violoncello
2x Kontrabaß

Bühnenmusik

Glöckchen


Ort der HandlungIn der Rheinpfalz
1. Akt: Im kurfürstlichen Jagdrevier / vor der Waldschenke
2. Akt: Saal in der kurfürstlichen Sommerresidenz / künstliche Grotte
3. Akt: Im kurfürstlichen Schlosspark

Zeit der HandlungZu Beginn des 18. Jahrhunderts

SynopsisSynopsis:
Auf einer Waldlichtung nahe dem Eingang zum kurfürstlichen Jagdrevier herrscht lebhaftes Treiben. Die Bauern und Bürger wildern leidenschaftlich im kurfürstlichen Revier. Sie sind damit beschäftigt ihre Gewehre aus dem geheimen Versteck, einem Fass zu holen und zusammenzuschrauben. Plötzlich erscheint atemlos und aufgeregt der Bürgermeister Schneck auf der Szene. Er gibt den Befehl, "Weg mit den Gewehren" da in Kürze der Kurfürst erscheinen werde, um Wildschweine zu jagen. Allgemeines Entsetzen! Bereits seit langem haben sie sämtliche Wildschweine abgeschossen. Noch bevor sie einen Entschluss fassen können, werden sie durch den kurfürstlichen Wildmeister überrascht und von seinen Jagdgehilfen an der Flucht gehindert. Weps verlangt, dass man sofort ein Wildschwein herbeischaffe. Wie, sei ihm egal! Nach einigem hin und her lässt er erkennen, dass er bestechlich ist. Der Augenblick ist günstig, die Gemeindekasse durch Einzug eines Bußgeld zu erleichtern, und damit die am nächsten Tag fälligen Schulden seines Neffen Stanislaus zu begleichen. Zwecks Regelung der Formalitäten mit dem Dorfschulzen löst Weps die Versammlung auf und verlässt anschließend die Szene um die notwendige Kaution zu besichern. Von der Bevölkerung freudig begrüßt, treten die Tiroler Wanderhändler mit Vogelkraxen auf dem Rücken auf. Einige Augenblicke später kommt auch Adam, der sich durch die Suche nach seiner Christel, verspätet hat. Der Bürgermeister Schneck kehrt zurück und erbittet Adam's Rat, wie man einen Kurfürsten würdig empfängt. Adam nimmt an einem der Tische der Waldschenke Platz als auch Weps zurückkehrt. Er erklärt dem Wildmeister, dass er dringend einen guten Posten braucht, um seinen Schatz, die Briefchristel, heiraten zu können. Er versucht mit seinen Mitteln das Ziel zu erreichen und drängt Weps einen dressierten Vogel auf. Als der Neffe Stanislaus auftritt, der die bewusste Summe zur Begleichung seiner Schulden holen will, ist Weps bereits bei der zweiten Flasche angelangt. Die Übergabe der 2000 Gulden ist durch die Nachricht, dass der Kurfürst die Jagd wieder abgeblasen hat, gefährdet. Um die Summe des Dorfschulzen zu retten, ist Weps damit einverstanden, dass Stanislaus für die Dorfbevölkerung den Kurfürsten spielt. Die Kurfürstin Marie und ihre Damen haben sich als Bäuerinnen verkleidet, um den Kurfürsten und die Herren des Hofes zu überraschen. Sie haben allerdings keine Ahnung, dass die Jagd abgeblasen ist. Adam ist über das Ausbleiben von Christel verärgert und versucht mit "Bäuerin" Marie anzubändeln und schenkt ihr die Christel zugedachten Edelweiß. Über das Ansinnen, dass ihn die Kurfürstin dafür küssen soll, zeigt sich die Hofdame Adelaide so entrüstet, dass sie zum sofortigen Aufbruch schreitet. Adam ist gerade rechtzeitig wieder alleine, als sein Schatz, die Christel naht. Sie hat die Absicht dem Kurfürsten eine Bittschrift auf Ernennung ihres Adam's zum Menageriedirektor zu überreichen. Darüber bricht ein Streit zwischen den beiden aus. Adam geht in die Waldschenke um seine Schulden zu begleichen. Da erscheint Stanislaus, den sie nach einer Bemerkung seines Onkels Weps für den Kurfürsten hält, auf der Szene. Der freche Stanislaus entführt Christel in den kleinen Jagd-Pavillon, da er nur dort bereit sei, die Bittschrift entgegen zu nehmen. Die Szene wird von zwei Tirolern beobachtet. Der Festzug zum Empfang des Kurfürsten naht, in seiner Mitte unter einem Baldachin aus Blumen als Ehrenjungfrau die Tochter des Dorfschulzen, eine dreifache Witwe. Weps der den Eingang zum Pavillon bewacht, will alle fortschicken. Er gerät in höchste Verlegenheit, als von der einen Seite die Kurfürstin auf ihn zutritt und von der anderen Seite Adam mit seinen Freunden herbeieilt, um den Verführer der Christel aus dem Pavillon zu holen. Beide glauben sich betrogen, und die Kurfürstin schenkt Adam einen Rosenstrauß (Schenkt man sich Rosen in Tirol).

Freudestrahlend verlässt die Briefchristel den Pavillon und überreicht Adam seine Ernennungsurkunde. Wütend wirft er, in der Annahme, seine Christel habe ihn betrogen, das Papier vor die Füße und erklärt, sie seien geschiedene Leute. Als die Kurfürstin in den Pavillon eindringt, ist er verlassen. Stanislaus ist durch das Fenster geflüchtet.

In der an Affären armen kurfürstlichen Sommerresidenz haben die Klatschmäuler endlich wieder ein Thema. Weps befürchtet wegen des Streichs im Pavillon für seinen Neffen, der als Gardeoffizier in den Diensten des Kurfürsten steht, das Schlimmste. Zur Bestellung und Prüfung des künftigen Menageriedirektors erscheinen die beiden Professoren Süffle und Würmchen. Die üblichen Prüfungsfragen sind jedoch am kurfürstlichen Hofe nicht opportun. Dort regiert die Devise "doch wenn er Protektionen hat, der Kandidat, da schweig' ich fein trägt's was ein!" dass man bei Adam eine mehr als wohlwollende Beurteilung erwartet, wird unmissverständlich mitgeteilt. Adam wird durch militärische Händen zur Prüfung geschleppt. Er ist der Annahme, sie sei eine Folge der Bittschrift von Christel. Seine provozierenden falschen Antworten können jedoch nichts daran ändern: Er hat bestanden! Auch erfährt er, dass seine Protektorin die Kurfürstin ist. Um die Vorgänge im Pavillon zu klären und den Hochstapler zu entlarven, ersinnt die Kurfürstin eine List, bei der sie sich der Mithilfe von Christel versichert. Stanislaus wird als der falsche Kurfürst erkannt. Adam besteht darauf, dass dieser Christel heirate, um deren Ehre wiederherzustellen. Die Kurfürstin ihrerseits droht ihm die Aberkennung des Offiziersranges. Der widrigen Umständen gehorchend, muss Stanislaus Christel um ihre Hand bitten.

Die Zofen der Braut stürmen in den Schlosspark und machen aus der Stimmung der Braut, die in ihrer Wut bereits das gesamte Boudoir zertrümmert hat, keinen Hehl. Noch unglücklicher ist Baron Weps, der sich und seinen Neffen ruiniert sieht. Die Hofdame Adelaide hat sämtliche Schulden von Stanislaus bezahlt, so dass dieser nunmehr zwischen zwei Fronten steht. Als Christel auf die Heirat mit Stanislaus verzichtet, begreift Adam seinen Irrtum, beide fallen einander in die Arme.

3 Dekorationen:
1. Akt: Waldlandschaft mit Jagdpavillon
2. Akt: Saal in der kurfürstlichen Sommerresidenz
3. Akt: Im kurfürstlichen Schlossgarten

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