WerktitelDie kleine Freundin

WerkartOperette
Prolog: 1
Akte: 2


InhaltO Eisenbahn, was tust du uns denn heute an (Nr. 1) Sextett
Hier sitz' ich nun beklommen (Nr. 2) Ensemble
O je, o je, ich riech' den faulen Zauber (Nr. 2) Ensemble
Auch ich war einmal jung (Nr. 3) Artois
Wer nicht als ein Junger gestillt hat sein Hunger (Nr. 3) Artois
O wie bin ich glücklich (Nr. 4) Lafleur / Claire II
Wenn's niemand wissen darf (Nr. 4) Claire II / Lafleur
Ja so ein Walzer (Nr. 5 a) Ensemble
Auch beim Tanz in der Ehe (Nr. 6) Ensemble
Ja so ein Walzer, ein echter (Nr. 6) Ensemble
Giblong! Euch kecken Pariserinnen (Nr. 7) Fernand
Pariserin wie machst du bald (Nr. 7) Saturnin / Fernand
Folg mir mein Liebchen durch's Leben, Duett (Nr. 8) Philine / Fernand
Ich bin du und du bist ich (Nr. 8) Fernand / Philine
Ja so ein Hüpfer, ja so daneben, Terzett (Nr. 9)
Ein Schritt vom Weg ein Seitensprung (Nr. 9) Artois / Fernand / Louison
Als Eva einst geschaffen ward (Nr. 10) Philine
Man nennt mich die kleine Freundin (Nr. 10) Philine
So etwas ganz Intimes (Nr. 10) Philine
Drückst du beide Augen zu (Nr. 11) Artois / Louison
Freundchein drück ein Auge zu, Duett (Nr. 11) Lorison / Artos
Stell' hundert strenge Wächter auf, Duett (Nr. 11)
Du kleine Garconnière FINALE II (Nr. 12) Fernand
Lebt wohl ihr trauten Räume (Nr. 12) Ensemble
Der Frühling ist da (Nr. 13) Artois / Louison / Saturnin
Es reisten nzusammen ein Er und eine Sie, Duett (Nr. 14) Ohiline / Ferdinand
Na wenn's uns gefällt (Nr. 14) Fernand / Philine
Wie wunderbar, wie herrlich ja (Nr. 14) Fernand / Philine
So zwei Männchen wie wir, Quartett (Nr. 15)
Männer, wie seid ihr doch zu beneiden (Nr. 16) Louison
Kehre zurück, alles verzieh'n (Nr. 17) Mouchon / Artois

UrheberStraus Oscar - Komponist
Stein Leo - Textbuch, deutsch
Willner Alfred Maria - Textbuch, deutsch
Stein Leo - Textdichter, deutsch
Willner Alfred Maria - Textdichter, deutsch

Dauerabendfüllend

Entstehungsjahr1911

Aufführungen1911-10-20 Carl-Theater (Theater in der Leopoldstadt), Wien

AnmerkungenEirich hat Rechte nur für Österreich-Ungarn

RollenGraf Henri Artois - singender Schauspieler
Fernand Artois, Sohn - Tenor
Oberst Barbasson - singender Schauspieler
Claire Barbasson die I., Gattin - singende Schauspielerin
Claire Barbasson die II., Tochter - singende Schauspielerin
Louison Duval - Soubrette
Philine Lagranche - Solostimme
Saturnin, Dichter und Lautensänger - Solostimme
Dr. Lafleur - Schauspieler
de Polichard - Schauspieler
Mme. Polichard - Schauspielerin
Baron Dubois - Schauspieler
Baronin Dubois - Schauspielerin
Oberst Calineau - Schauspieler
de Russac - Schauspieler
Mme. de Russac, Gattin - Darstellerin
Gaby - Darstellerin
Polette - Darstellerin
Ninon - Darstellerin
Der Bürgermeister von Mironville - Sprecher
Mouchon, Kammerdiener bei Artois - Darsteller
Ein Chauffeur - Statist
Ein Kellner - Statist
Ein Diener - Statist
Gäste - Statist
Gemeindefunktionäre - Statist
Dorfhonorationen - Statist
Probiermamsellen - Statist
Verkäuferinnen - Statist
Marchandes de Modes - Statist

BesetzungshinweisOrchesterbesetzung auf Anfrage

Ort der HandlungIn Frankreich

Zeit der HandlungUm das Jahr 1910

Synopsis
Synopsis:
Auf dem Schloss Mironville von Oberst Barbasson findet ein großartiger Gesellschaftsabend statt auf dem auch die Verlobung seiner Tochter Claire mit Graf Fernand Artois bekannt gegeben werden soll.

Nachdem der Bräutigam nicht erscheint, erkundigt man sich telefonisch am Bahnhof und erfährt, dass der Zug mit dem Graf Fernand eintreffen soll Verspätung hat. Ungeduldig harren der Gastgeber, dessen Gattin, die Tochter und auch der Vater von Fernand, Henri Artois auf dessen Erscheinen. Unter den Gästen befindet sich auch Ägyptologe Dr. Lafleur der seine Bewunderung für die Tochter des Hauses augenscheinlich zum Ausdruck bringt. Während zwischen Oberst Barbasson und dem Grafen Artois eine Diskussion darüber entsteht, warum Fernand nicht erscheint, kommt die Sprache auf eine „Kleine Blumenmacherin“ die möglicherweise der Grund dafür ist, dass Fernand nicht erscheint. Graf Artois bemerkt dazu „Mein Gott eine vorübergehende kleine Liaison, die man jeden Moment abstreift“. Allerdings ist er dem Blumenmädchen noch nie begegnet. Die kurz darauf erscheinenden Gäste halten vorerst Dr. Lafleur für den Bräutigam und gratulieren diesem. Obwohl der Bräutigam noch immer fehlt, bittet Oberst Barbasson um Punkt halbzehn die Gesellschaft zu Tisch. Die Kommentare der Gäste reichen von „ Hier wird der Bräutigam erst zum Dessert serviert“ bis zu „Zur eigenen Hochzeit kann man nie spät genug kommen“. Darüber, dass Graf Fernand nicht erscheint, sind nur die Väter unglücklich, während die Braut Claire die Zweisamkeit mit Dr. Lafleur sichtlich genießt. Die Party geht zu Ende und der Bräutigam ist und bleibt unauffindbar.

In der Garconière von Fernand auf den Champs Elysee ist eine illustre Künstlerschar versammelt, die die Nacht zu Tage macht. Darunter auch Louison Duval, die bekannte Pariser Chansonette, Freunde von Fernand und auch das Blumenmädchen Philine Lagranche, in die Fernand unsterblich verliebt ist.

Unerwartet erscheint auch Graf Henri Artois, der Vater in der Garconière und Mouchon der Kammerdiener von Fernand verhindert geschickt den Skandal. Er lässt den Grafen darüber, mit wem Fernand ein Verhältnis hat, völlig im unklaren. Vielmehr lässt er der Vermutung Spielraum, dass Louison die Geliebte von Fernand ist. Um den vermeintlichen Beziehungen zwischen den Beiden ein Ende zu setzen, stellt er seinem Sohn einen größeren Geldbetrag zur Verfügung und fordert diesen auf in anderer Begleitung für längere Zeit zu verreisen. Alle Beteiligten, allen voran Saturnin bestärken ihn in dem Glauben eine richtige Entscheidung getroffen zu haben und somit nach der Rückkehr von Fernand die Verlobung mit Claire vollzogen werden wird. Durch den Grafen wird Saturnin mit der Überwachung Louison beauftragt und auch er selbst wacht über deren Umgang. Dass er letztlich den Mitteilungen von Saturnin vollem Glauben schenkt und einem raffinierten Trick zum Opfer fällt ist vorhersehbar. Eine zu nächtlicher Stunde vom Balkon der Villa Duval in die Arme von Graf Henri Artois fallende Rose, lässt dessen Herz für Louison entflammen. In der Zwischenzeit ist sie mit Saturnin verheiratet. Als der Sohn Fernand zurückkehrt und seinem Vater das Blumenmädchen Philine als seine Gattin vorstellt und seine Braut den Ägyptologen Dr. Lafleur ihr Herz geschenkt hat, lässt dem Grafen keine andere Wahl als sich gekränkt auf sein Schloss zurückzuziehen.

​3 Dekorationen:
Vorspiel: Im Speisesaal auf Schloss Mironville von Oberst Barbasson
1. Akt. In der Garconniere Fernands auf den Champs Elysee in Paris
2. Akt: Im Salon einer Villa irgendwo in Paris

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