WerktitelDer Herzog von Reichstadt

WerkartOperette
Akte: 3


InhaltEin bisserl Platz meine Herr'n (Nr. 2) Josefa
Herrgott, das war halt schön (Nr. 2) Josefa
Ich will mich hier nur amüsieren (Nr. 3) Gaebele / Schreppach
Wo der Has' im Pfeffer kriecht (Nr. 3) Gaebele / Schreppach
Freiheit, Freiheit (Nr. 4) Herzog
Wenn ich könnte, wie ich wollte (Nr. 4) Herzog
Ach nur ein Viertelstündchen (Nr. 5) Herzog
Madame wenn ich jetzt bitten darf (Nr. 5) Herzog / Josefa
Mäderl, pass' auf was ich dir jetzt sag' (Nr. 6) Terzett
Schön muss man sein und jung (Nr. 6) Huber / Glorius / Anna
Ich hab' dir geglaubt, so gerne geglaubt (Nr. 7) Herzog
War das nicht eine famose Idee (Nr. 7) Josefa / Herzog
Du kleines süsses, goldiges ... (Nr. 9) Herzog
Kleine Kindchen brauchen nichts zu wissen (Nr. 9) Duett
Wenn du mein süsses Herz (Nr. 10) Josefa / Herzog
Zwei Seelen und ein Gedanke, zwei Herzen (Nr. 10) Duett
Meiden das, was man liebt (Nr. 11) Josefa / Erzherzogin
Ein Mädel so wie du, das gibt's nicht mehr (Nr. 12) Herzog
Manchmal so zur Dämmerzeit (Nr. 12) Herzog
Hat dein Gefühl dir nicht gesagt (Nr. 13) Herzog
Noch einen Gruss, ein Lebewohl (Nr. 13) Josefa
Du liebes Schönbrunn (Nr. 15) Josefa / Herzog
Mitten unter Hollerstauden (Nr. 15) Josefa / Herzog

UrheberStojanovits Peter Lazar - Komponist
Leon Victor - Textbuch, deutsch
Reichert Heinz - Textbuch, deutsch
Leon Victor - Textdichter, deutsch
Reichert Heinz - Textdichter, deutsch

Dauerabendfüllend

Entstehungsjahr1921

Aufführungen1921-02-11 Carl-Theater (Theater in der Leopoldstadt), Wien

Bestellnummern
EV 866-2Klavierauszugdeutschleihweise
EV 866-3TextbuchRegie- / Soufflierbuchdeutschleihweise

RollenKaiser Franz I. von Österreich - Schauspieler
Napoleon Franz, Herzog von Reichstadt - Tenor
Marie Christine Therese, Erzherzogin v. Österreich - Sopran
Graf Sedlnitzky, Polizeipräsident von Wien - Solostimme
Josefa Freisinger, Schauspielerin - Sopran
Glorius Vogelweiser, Wirt "Zum braunen Hirschen" - Solostimme
Jean, Kammerdiener des Herzogs von Reichstadt - singender Schauspieler
Freiherr von Gaebele, Gesandter - Solostimme
Freiherr von Schreppach, Gesandter - singender Schauspieler
Erzherzog Salvator - Darsteller
Erzherzog Rainer - Schauspieler
Erzherzog Wilhelm - Schauspieler
Erzherzog Albrecht - stumme Rolle
Erzherzog Ferdinand - stumme Rolle
Erzherzogin Franz Karl - stumme Rolle
Erzherzogin Sofie - stumme Rolle
Erzherzogin Johann - stumme Rolle
Fürst Esterhazy - stumme Rolle
Fürst Carl Schwarzenberg - stumme Rolle
Graf Neipperg - stumme Rolle
Fürstin Lori Schwarzenberg - stumme Rolle
Prinzess Vinzenz Auersperg - stumme Rolle
Prinzess Lobkowitz - stumme Rolle
Gräfin Zichy-Ferraris - stumme Rolle
Gräfin Hohenfeld, Erzieherin - Darstellerin
Gräfin Nostiz, Obersthofmeisterin der Erzherzogin - Darstellerin
Der Ober-Zeremonienmeister - Darsteller
Ein Gardeoffizier - Statist
Ein Deutschmeisteroffizier - Statist
Ein Wachtposten - Statist
Baron Voglhub, Vortänzer bei Hof - Sprecher
Himmelberger, Fiaker - Sprecher
Huber Poldl, Fiaker - Solostimme
Anna Grünberger, seine Braut - Solostimme
Ein Kellner - Sprecher
Ein Pikkolo - Statist
Ein Vertrauter des Polizeipräsidenten - Sprecher
Ein Lakai - Statist
Gesellschaft bei Hof - Statist
Fiaker - Statist
Ballgäste - Statist

Instrumente

Orchester

Flöte (I)
Flöte (II)
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette (I)
Klarinette (II)
Fagott (I)
Fagott (II)
Horn (I)
Horn (II)
Horn (III)
Horn (IV)
Trompete (I)
Trompete (II)
Posaune (I)
Posaune (II)
Posaune (III)
Pauken
Trommel
Harfe
Celesta
12x Violine (I)
10x Violine (II)
8x Viola
6x Violoncello
4x Kontrabaß

Bühnenmusik

Violine (I)
Violine (II)
Viola
Violoncello


Ort der HandlungIn Wien

Zeit der HandlungIm Jahre 1829

Synopsis3 Dekorationen:
1. Akt: Festsaal im Wirtshaus "Zum braunen Hirschen"
2. Akt: Schloss Schönbrunn Parkseite mit Freitreppen
3. Akt: Vorsaal zu den Gemächern des Herzog * Blick auf die Gloriette

Synopsis:
Die Operette, die am 11. Februar 1921 im Wiener Carltheater in der Regie von Viktor Leon zur Uraufführung gelangte, liegt die Lebensgeschichte von Franz Napoleon, dem Herzog von Reichstadt zu Grunde. Er wurde im Jahre 1811 geboren und war der Sohn von der österreichischen Kaiserin Marie Louise einer Tochter von Kaiser Franz den II. und der Gattin von Napoleon dem I. In der ersten Aufführungsserie in Wien wirkten in den Hauptrollen Hubert MARISCHKA, Mizzi ZWERENZ und Adolf WEISSE mit.

Im Wiener Gasthaus „Zum braunen Hirschen“ findet der Fiakerball statt. Als die Stimmung dem Höhepunkt zustrebt, betritt der Wiener Polizeipräsident die Szene und informiert den Wirten Glorius Vogelweiser vertraulich, dass im Laufe des Abends eine hohe Persönlichkeit auf dem Ball erscheinen wird. Zwar soll um die Person großes Stillschweigen bewahrt werden, aber der Hofadel hat bereits Kenntnis erlangt, dass es sich um den Herzog von Reichstadt handelt. So ist es nicht verwunderlich, dass im Gasthaus „Zum braunen Hirschen“ plötzlich Gesandte und Freiherren das Tanzparkett bevölkern. Unter der unsichtbaren Regie des Fürsten Metternich soll der junge Herzog das Leben außerhalb des Schlosses Schönbrunn kennen lernen. Der Fürst will verhindern, dass der Herzog seine Absicht Wien zu verlassen und nach Paris zu reisen aufgibt. Dies ist auch der Grund warum ganz zufällig auch die beliebte Volksschauspielerin Josefa Freisinger auf den Ball beordert wird. Doch noch bevor der Polizeipräsident Sedlnitzky Josefa dem jungen Mann vorstellt, sieht sich diese veranlasst den Herrn Burger vom Brillantengrund vor einem Tumult mit dem Fiaker Poldl Huber zu bewahren. Josefa hat sich auf den ersten Blick in den jungen Mann verliebt und auch der Herzog bringt seine Bewunderung und seine Gefühle zum Ausdruck. Jean, der Kammerdiener des Herzogs, erfährt von der Intrige und dass man den Prinzen absichtlich hierher gelockt hat. Nachdem Jean den Herzog davon in Kenntnis setzt, hat er das Gefühl Josefa hätte bewusst seine Bekanntschaft gesucht. Er schenkt jedoch ihren Beteuerungen von seiner Identität nichts gewusst zu haben Glauben, und die Beiden sinken einander in die Arme.

Der zweite Akt beginnt mit einem Ballfest im Park von Schönbrunn. Der Kaiser Franz der I. wurde natürlich von der Liebschaft zwischen dem Herzog und der Schauspielerin Josefa informiert und sieht seine Pläne einer Heirat der Erzherzogin Marie Christine mit Franz Napoleon durchkreuzt. In der Folge lässt er die Volksschauspielerin Josefa Freisinger zu sich rufen und bringt den Wunsch zum Ausdruck, die Episode zu beenden. Aber die Herzensstimmen der Liebenden widersetzen sich dem kaiserlichen Wunsch der Entsagung und fliehen. Die Flucht misslingt und der Herzog kann auch künftig das Schloss Schönbrunn nicht ohne überwachende Begleitung verlassen. Selbst Marie Christine erkennt die Zuneigung der Beiden zueinander und verhilft Josefa zu einem Rendezvous mit dem Herzog. Letztlich aber muss Josefa erkennen, dass der Kaiser und der Hofstaat ihr Glück immer wieder behindern würden. Schweren Herzens entsagt sie ihrer Liebe und nimmt ein Engagement in Berlin an.

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