Werktitel | Der Verschwender Zaubermärchen mit Musik (weiterer Titel) | ||||||||||||||||||||
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Werkart | musikalisches Schauspiel Akte: 3 | ||||||||||||||||||||
Inhalt | Verschwender Ouvertüre Hurtig! Hurtig! Macht doch weiter! (Nr. 1) Chor Heissa! Lustig ohne Sorgen, leb' ich in (Nr. 2) Valentin Ich nehme einen Schlosser mir, das ist der erste Mann (Nr. 3) Rosa / Valentin Ein schöner Stand ist doch auf Ehr' (Nr. 3) Melodram in Verschwender (Nr. 4 / 7 und 20) Gilt's die Wälder zu durchstreifen (Nr. 5) Jagdchor Wie sich doch die reichen Herrn, selbst (Nr. 6) Valentin Lasst brausen im Becher den perlenden Wein (Nr. 8) Chor Habt Dank, habt Dank ihr lieben Leut' (Nr. 9) Bettler Mein Herz ist stets des Kummers Beute (Nr. 9a) Bettler Froh entzückte Gäste wallen durch die reich geschmückten Hallen (Nr. 10) Chor Nicht Sternenglanz nicht Sonnenschein (Nr. 11) Bettler Oh, seht doch dieses schöne Tal (Nr. 11) Chor der Gäste Fort nur fort, packt euch (Nr. 12) Chor / Rosa / Valentin Verwandlungsmusiken in Verschwender (Nr. 13 / 14 / 17 / 19) Gewittermusik (Nr. 15) Entr' Act (Nr. 16) Instrumental Da streiten sich die Leut' herum (Nr. 18) Valentin Hobellied (Nr. 18) Valentin Das Schicksal setzt den Hobel an und (Nr. 18) Valentin Jetzt geh'n wir zur Tafel,die macht jetzt den Schluss (Nr. 21) Valentin / Rosa / Chor Die Küh' treib'n die Sennerinnen von der Alm (Nr. 21) Valentin / Rosa / Chor Wie sind wir doch glücklich, Schlussgesang (Nr. 21) Valentin / Rosa / Chor | ||||||||||||||||||||
Urheber | Kreutzer Conradin - Komponist Raimund Ferdinand - Textbuch, deutsch Raimund Ferdinand - Textdichter, deutsch | ||||||||||||||||||||
Dauer | abendfüllend | ||||||||||||||||||||
Aufführungen | 2009-06-20 Wien 1834-02-20 Theater in der Josefstadt, Wien | ||||||||||||||||||||
Bestellnummern |
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Rollen | Fee Cheristane - Schauspielerin Azur, ein dienstbarer Geist - Schauspieler Julius von Flotwell, ein reicher Edelmann - Schauspieler Wolf, sein Kammerdiener - Schauspieler Valentin Holzwurm, Bediensteter u. Tischlermeister - Solostimme Rosa, Kammermädchen und Geliebte von Valentin - singender Schauspieler Liese Holzwurm, Tochter - Darstellerin Michael Holzwurm, Sohn - Darsteller Hansel Holzwurm, Sohn - Darsteller Hiesel Holzwurm, Sohn - Darsteller Pepi Holzwurm, Sohn (vier Jahre alt) - Statist Chevalier Dumont, ein Freund Flotwells - Darsteller Herr von Pralling, ein Freund Flotwells - Darsteller Herr von Helm, ein Freund Flotwells - Darsteller Herr von Walter, ein Freund Flotwells - Darsteller Gründling, Baumeister - Darsteller Sockel, Baumeister - Darsteller Fritz, Bedienter - Darsteller Johann, Bedienter - Darsteller Dienerschaft - Statist Jäger - Statist Gäste in Flotwells Schloß - Statist Genien - Statist Der Bettler - singender Schauspieler Präsident von Klugheim - Statist Amalie Klugheim, Tochter - Statist Baron Flitterstein - Statist Ein Juwelier - Statist Ein Arzt - Statist Ein altes Weib - Statist Ein Haushofmeister - Statist Ein Kellermeister - Statist Ein Diener - Statist Betti, ein Kammermädchen - Statist Max, ein Schiffer - Statist Thoma, ein Schiffer - Statist Tänzer - Tänzer Tänzerinnen - Tänzerin Ein Gärtner - Statist Nachbarsleute - Statist Bauern - Statist Senner - Statist Sennerinnen - Statist | ||||||||||||||||||||
Chor | Sopran (Chor) Alt (Chor) Tenor (Chor) Baß (Chor) | ||||||||||||||||||||
Besetzungshinweis | Orchesterbesetzung variabel / Details auf Anfrage | ||||||||||||||||||||
Ort der Handlung | Vor und in Flotwells Schlössern | ||||||||||||||||||||
Synopsis | Synopsis: Der Edelmann Julius von Flottwell verschwendet seinen Reichtum aus Geltungsdrang und Großherzigkeit mit vollen Händen und lädt wieder einmal die Gesellschaft zu einer fröhlichen Jagd ein. Der Kammerdiener genießt das Vertrauen des Flottwells und vergibt den Auftrag des Neubaus des Schlosses an den Baumeister Sockel, weil dessen Angebot auch für seine eigene Tasche etwas abwirft. Zum Personal gehört auch Valentin, ein treuherziger Bursche mit ehrlicher Seele. Er hat sich in das resche Kammermädchen Rosa verliebt, die seiner Werbung aber anfangs neckisch Widerstand leistet. Während Flottwells Gäste zur Jagd rüsten, erklärt Flottwell der versammelten Gesellschaft, dass er heute nicht ihr Jagdgenosse sein könne. Wer wolle sich von geliebten Lippen das „Ja-Wort“ holen. Die Beehrte ist Cheristane – ein Bauernmädchen. – In Wirklichkeit aber ist es die Fee Cheristane, die seit seinem siebenten Lebensjahr über sein Schicksal wacht und der er auch seinen Reichtum verdankt. Flottwell, der die Fee als Gemahlin gewinnen möchte, muss zur Kenntnis nehmen, dass sie dem Ruf der Geisterkönigin folgen muss und nimmt Abschied von Flottwell und entschwindet ins Feenreich. Als schützenden Geist für den Geliebten und ohne dessen Wissen wird künftig in der Gestalt des Bettlers Azur sein schützender Geist sein. Nach drei Jahren ist das neue Schloss fertiggestellt und es findet ein großartiges Festmahl statt. In dieser Zeit setzt Flottwell seinen aufwendigen Lebensstil unbeirrt fort. Azur der Bettler verfolgt ihn auf Schritt und Tritt und heischt um milde Gaben, die er auch in reichlichem Ausmaße erhält. Zum Fest im Schloss ist auch der Präsident Klugheim und dessen Tochter Amalie eingeladen. Flottwell ist in Amalie verliebt und sie lässt auch Zuneigung für ihn erkennen, allerdings ist ihr Vater strikt gegen diese Verbindung. Er hat die Hand von Amalie bereits dem Baron Flitterstein zugesagt. Als Geschenk hat Flottwell einen wertvollen Schmuck anfertigen lassen, der jedoch als er ihn erhält, nicht seinen Erwartungen entspricht und er wirft ihn kurzerhand aus dem Fenster. Dort findet ihn der Bettler und nimmt diesen in Verwahrung. Der festliche Empfang im Schloss ist im vollen Gange, endet jedoch mit einem Eklat. Anstelle des Schmucks will Flottwell Amalie eine wertvolle Vase schenken, dies wird jedoch vom Präsidenten Klugmann abgelehnt, hingegen wirft Baron Flitterstein begehrliche Blicke auf das Geschenk. Es entspinnt sich ein Wortwechsel zwischen den beiden Rivalen, der in einem Duell endet, bei dem der Baron verletzt wird. Danach überredet Flottwell Amalie zu nächtlicher Stunde mit ihm nach England zu flüchten. Kaum sind Flottwell und Amalie verschwunden, nützt Wolf die Situation zu seinem eigenen Vorteil aus. Er beschuldigt Rosa den Schmuck gestohlen zu haben und wirft sie und Valentin, der ihn zur Rede stellen will aus dem Schloss. - Zwanzig Jahre später hat Flottwell in England Weib, Kind und Vermögen verloren und kehrt als Bettler in die Heimat zurück. Er findet Wolf als Besitzer seines Schlosses wieder und dieser weigert sich, seinen ehemaligen Herrn einzulassen. Bei Valentin, der Rosa geheiratet hat, findet er herzliche Aufnahme. Valentin hört die bittere Lebensgeschichte seines ehemaligen Herrn und tröstet ihn mit dem Hobellied „Da streiten sich die Leut’ herum ...“. In Valentins Abwesenheit weist Rosa, die es Flottwell nie verziehen hat, dass sie einst des Diebstahls verdächtigt wurde, dem früheren Herrn aus dem Haus. Flottwell verlässt das Haus, um auf den Ruinen seines alten Schlosses seinem Leben ein Ende zu bereiten. Als Valentin nach seiner Rückkehr davon erfährt, stimmt er Rosa um. Mit Frau und Kindern begibt er sich auf die Suche nach Flottwell um ihn um Verzeihung zu bitten. - Bevor der lebensmüde Verschwender sein Leben beenden kann, begegnet er dem Bettler Azur, der ihm alle Zuwendungen und Geschenke zurück gibt, die er einst von ihm erbettelt hat. Auch Cheristane erscheint ein letztes Mal und verspricht dem Freund ein glückliches Wiedersehen in einer anderen Welt. Der gerettete Verschwender bedankt sich für das durch Valentin bekundete Mitgefühl dadurch, dass er das wiedergewonnene Vermögen mit ihm teilt. 15 Dekorationen: 1. Akt: Vorsaal in Flottwells Schloss In der goldenen Feenhalle, Zauberspiegel und Altar Bewaldeter Hügel mit Gestrüpp Gebirgsgegend mit See und Cheristanens Höhle 2. Akt: Vor dem neuerbauten Schloss Flottwells, seitlich der Schlossgarten Im Kabinett Flottwells, Blick durch eine Kolonnade ins Freie In einem noblen Gemach Im Gartensaal Ein Kabinett Ein anderes Kabinett Im Innern einer verfallenen gotischen Kapelle Am Gestade des Sees. Auf einem Felsen eine Fischerhütte 3. Akt: Vor Flottwells Schloss (zwanzig Jahre später) Valentins Tischlerstube Ruine des alten Schlosses von Flottwell, verfallene Türme und Zimmer Verwandlung der Ruinen in eine Wolkengruppe, Blumenthron Rückverwandlung, wieder die Ruinen | ||||||||||||||||||||
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