WerktitelEin Tag im Paradies
The Blue Paradise (weiterer Titel)

WerkartPosse mit Musik
Akte: 3


InhaltWalzer der Saison
Ich sitze hier! Und ich sitz' da! (Nr. 2)
Jeden Dienstag um halb viere (Nr. 2)
Leutln, ich bin glücklich (Nr. 3)
Servus, Freunderl Servus Rudi, Quartett (Nr. 3) Tobby / Rudi / Wlter / Hampel
Wir Frauen aus Amerika (Nr. 4)
Ich ein Ehemann? Nein, nein denke nicht daran (Nr. 5)
Was du kriegst, weisst du genau bei einer Witwe (Nr. 5)
Führt's hinaus mich zu dem lieben Platzerl (Nr. 6)
Jedes Winkerl und ein jedes Fleckerl (Nr. 6)
Sagt Kinder was kostet die Welt? (Nr. 6)
Im Liebhartstal im Garterl (Nr. 7)
Komm ins blaue Paradies (Nr. 7)
Lied vom blauen Paradies (Nr. 7)
An der Bruck'n steht ein armer Mann (Nr. 8a)
Das ist das echte Wiener Herz mit seinem edlen Drang (8a)
Am Sonntag hält mich keener (Nr. 8b)
Tanz' mit mir mein Lämmchen (Nr. 8b)
Ich bin ein fesches Weanablut (Nr. 8c)
Weana G'stanz'ln (Nr. 8c)
Horch! Was sind das für lockende Klänge (Nr. 9)
Das ist der Walzer der Saison (Nr. 9)
Im Herzen da klingt eine Saite so fein (Nr. 10)
Wenn ich so denk' an jene Zeit (Nr. 10)
Ich hab' im Hause nichts zu sagen (Nr. 11)
Sein Maderl busseln tut (Nr.12)
Das Glück, dass man einst hat besessen (Nr. 13)
Ob man neunzehn Jahr, oder grau das Haar (Nr. 13)
Ahoi my Boy, reich mir die Hand (Nr. 14)
Folge mir my Darling (Nr. 14)
Leuteln, ich bin glücklich (Nr. 15)

UrheberEysler Edmund - Komponist
Jenbach Béla - Textbuch, deutsch
Stein Leo - Textbuch, deutsch
Jenbach Béla - Textdichter, deutsch
Stein Leo - Textdichter, deutsch

Entstehungsjahr1913

Aufführungen1924-02-15 Landestheater Niederösterreich, St. Pölten
1915-00-00 Casino Theater, New York
1913-12-23 Bürgertheater / Wiener Bürgertheater, Wien

Bestellnummern
EV 1147-1Klavierauszugdeutschleihweise
EV 1147-2TextbuchSoufflier- / Regiebuchdeutschleihweise

RollenTobias Stöger - Solostimme
Justus Hampel - Solostimme
Gaby Hampel, Tochter - Solostimme
Hans Walther, Maler - Solostimme
Gladys Wyne, amerikanische Geschäftsfrau - Solostimme
Rudi Oberdörfer, Bankbeamter - Solostimme
Hugo Treppenwitz, Kunsthändler aus Berlin - singender Schauspieler
Marie Hampel, Gattin von Justus Hampel - Schauspielerin
Mieze Treppenwitz, Frau des Kunsthändlers - Schauspielerin
Herr von Conti - Schauspieler
Baronin Traxler - Schauspielerin
Risa Traxler, Tochter - Schauspielerin
Hedda Traxler, Tochter - Schauspielerin
Felicitas Traxler, Tochter - Schauspielerin
Stenzl, junger Maler - Schauspieler
Ueberlager, Schüler von Walther - Schauspieler
Frau Lempke, Haushälterin bei Walther - Schauspielerin
Fanny, Zofe bei Gladys - Schauspielerin
Resi, Stubenmädchen bei Hampel - Schauspielerin
Hoteldirektor - Statist
Oberkellner im Hotel - Statist
Portier - Statist
Ein dicker Reisender - Statist
Ein magerer Reisender - Statist
Five o`clock-Gesellschaft im Hotel - Statist
Gäste bei Walther - Statist
Musiker - Statist
Hotelbedienstete - Statist

ChorSopran (Chor)
Alt (Chor)
Tenor (Chor)
Baß (Chor)

Instrumente

Orchester

Flöte (I)
Flöte (II)
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette (I)
Klarinette (II)
Fagott (I)
Fagott (II)
Horn (I)
Horn (II)
Horn (III)
Horn (IV)
Trompete (I)
Trompete (II)
Posaune (I)
Posaune (II)
Posaune (III)
Pauken
Schlagzeug
Harfe
10x Violine (I)
8x Violine (II)
6x Viola
4x Violoncello
3x Kontrabaß

Bühnenmusik

Akkordeon
Gitarre
Violine (I)
obligate Violine


Ort der HandlungWien
1. Akt: In der Halle eines Wiener Ringstrassen-Hotels
2. Akt: In der Villa, auf der Terasse und im Park von Hans Walther
3. Akt. Im Wohnzimmer der Familie Hampel

Zeit der HandlungUm 1920

Synopsis
Synopsis:
In einem Wiener Ringstrassen-Hotel erwarten Justus Hampel in Begleitung seiner Tochter Gaby und Rudi Oberdörfer, Tobias (Tobby) Stöger. Vor zwanzig Jahren ist er nach den USA ausgewandert, lebt in Chicago und war seit damals nie mehr in Wien. Von seinem Kommen hat er seine Schulfreunde Justus Hampel und Hans Walther, und auch seinen Neffen Rudi Oberdörfer verständigt. Letzterer verehrt seit längerer Zeit Gaby Hampel. Deren Mutter Marie Hampel ist eine Männerfeindin, die jede Bekanntschaft unterbindet. Die Wartezeit nützt Rudi seinen Flirt fortzusetzen und sich gleichzeitig Justus Hampel vorzustellen. Endlich trifft der Erwartete ein und wird stürmisch begrüßt. Auf die Frage, ob er nunmehr wieder in Wien bleiben wird, antwortet er, das hängt vom Verkauf seiner Anteile an der Kautschukfabrik ab. Sein ehemaliger Kompagnon Wyne sei verstorben und die Witwe Gladys sei eine Business Frau vom Scheitel bis zur Sohle. Noch dazu habe der Verstorbene testamentarisch verfügt, die gemeinsame Firma müsse bestehen bleiben und Gladys Wyne Tobias Stöger heiraten. Die von Hampel ausgesprochene Vermutung, er sei Gladys einfach durchgebrannt, widerspricht Tobby. Das sei unmöglich, sie ist ihm gefolgt. Auf dem Schiff, Kabine an Kabine, im Zug Coupé an Coupé, nur in Wien ist er ihr entwischt, indem er ihr als sein Hotel das Astoria nannte. Kaum ausgesprochen steht Gladys und ihre Begleitung in der Hotelhalle und bemerkt zu den vier Herren, "im Astoria" war kein Zimmer frei. Die weiteren Pläne von Tobby sind die Begleichung des seinerzeit von seinen Freunden geliehenen Reisekapitals samt Zins- und Zinseszinsen, die Suche nach seiner ersten Liebe Mizzi und am kommenden Abend der Besuch des "Blauen Paradieses" im Liebhartstal. Lange schon vor der Ankunft seines Freundes aus Amerika, hat der nunmehr anerkannte Maler Hans Walther ein Gartenfest in seiner Villa geplant. Nachdem das "Blaue Paradies" schon lange nicht mehr existiert, improvisieren er und seine Gäste das Heurigenlokal im Garten seiner Villa. In Windeseile werden auch Kostüme beschafft, um eine perfekte Heurigenatmosphäre zu erreichen. Auch Rudi Oberdörfer ist bei Walther eingeladen und erscheint in Begleitung von Gaby Hampel. Diese kostümiert sich ebenfalls und tritt als Blumenmädchen auf. Als Tobby sie erblickt, noch dazu richtet sie, wie vor zwanzig Jahren seine Mizzi die gleichen Worte "Kaufen's Veigerln lieber Herr" an ihn, glaubt er die Zeit sei stehengeblieben, so verblüffend ist die Ähnlichkeit. Verwirrt und in höchstem Masse erregt, hört er die Erklärung von Gladys, es ist Gaby Hampel und er hat in ihr die Mutter wieder erkannt. Es wird eine lange Nacht und am frühen Morgen kehrt der angeheiterte Hampel in Begleitung von Stöger in seine Wohnung zurück. Dass in der Zwischenzeit seine Frau aus Graz zurückgekehrt ist, und wegen der Abwesenheit der Familie tobt, erfährt er sofort vom Stubenmädchen Resi. Seinen Freund Tobby quartiert er auf der Ottomane, er selbst getraut sich nicht ins eheliche Schlafzimmer, sondern schlägt sein Nachtlager in der Badewanne auf. Im Schlaf spricht Tobias Stöger unter dem Eindruck der Ereignisse der vergangenen Nacht mehrmals den Namen "Mizzi" aus. Als Frau Hampel den Raum betritt und ihren Namen aus dem Munde eines Fremden hört, erschrickt heftigst, als sie Tobias Stöger erkennt. Die Szene und ihr Versuch von Tobias zu erfragen, ob ihr Mann etwas über ihre seinerzeitige Verbindung erfahren hat, wird von Justus belauscht. Er stellt seine Frau und Herrn Stöger zur Rede und gibt seinen Vermutungen, Verdächtigungen und Beschuldigungen lautstark Ausdruck. Ein paar kavaleske Notlügen von Tobby, retten den Hausfrieden und die Freundschaft. Einem Happy-End von Gaby mit Rudi und Gladys mit Tobby steht nichts mehr im Wege.

​3 Dekorationen:
1. Akt: In der Halle eines Wiener Ringstrassen-Hotels
2. Akt: In der Villa, auf der Terrasse und im Park von Hans Walther
3. Akt: Im Wohnzimmer der Familie Hampel

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