Werktitel | Peter Zapfel |
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Werkart | Posse mit Gesang Akte: 4 |
Inhalt | Aber leider nur ein Schneider Busserl geb'n, is ja ka Sünd Dieser Trubel, dieser Jubel Du kennst mein Herz noch lange nicht Der Herr Baron ist sehr verliebt Das Herzerl klopft mir schnell Ich bin leider nur ein Schneider Kaiserstadt du warst schon längst in meinem Sinn Pst, pst nur leise stille und sacht Welch Vergnügen hoch zu Roß Wenn es sein muss meiner Ehr, schlupft er durch ein Nadelöhr Wie, was geht hier nur vor Wir sind erschienen heute bei ihnen |
Urheber | Kleiber Carl - Komponist Antony Friedrich - Textbuch, deutsch Lindau Carl - Textbuch, deutsch Antony Friedrich - Textdichter, deutsch Lindau Carl - Textdichter, deutsch Mannstaedt Wilhelm Heinrich Louis - basierend auf/nach |
Dauer | abendfüllend |
Entstehungsjahr | 1888 |
Aufführungen | 1887-12-17 Theater in der Josefstadt, Wien |
Rollen | Kneisel, Major in Pension und Gutsbesitzer - Darsteller Heinrich Kneisel, Sohn - Solostimme Peter Zapfel, Schneidermeister - Solostimme Emilie Zapfel, Ehefrau - Darstellerin Marie Zapfel, Tochter - Darstellerin Tini, Pflegetochter der Familie Zapfel - Solostimme Klingel, Klavierstimmer (stottert) - Darsteller Lebrecht, Leiter der Schneider Werkstatt - Darsteller Fräulein Adele von Liebich - Darstellerin Liebich, Privatier, Schwager Adelen`s - Darsteller Olga, Liebich`s Nichte - Solostimme Lorenz, Diener bei Liebich - Darsteller Frau Wichtl - Darstellerin Herr Wichtl - Darsteller Herr Langer - Darsteller Herr Müller - Darsteller Anna, Freundin von Marie Zapfel - Darstellerin Resi, Freundin von Marie Zapfel - Darstellerin Julie, Freundin von Marie Zapfel - Darstellerin Sofie, Freundin von Marie Zapfel - Darstellerin Mali, Freundin von Marie Zapfel - Darstellerin Tini, Freundin von Marie Zapfel - Darstellerin Lotti, Freundin von Marie Zapfel - Darstellerin Fanny, Freundin von Marie Zapfel - Darstellerin Ein Briefträger - Statist Schneider - Statist Schneidermamsellen - Statist Lehrjungen - Statist Gäste - Statist Ein Schoßhund - Statist |
Chor | Anton, Schneider-Geselle - Chorsänger Josef, Schneider-Geselle - Chorsänger Karl, Schneider-Geselle - Chorsänger Johann, Schneider-Geselle - Chorsänger Sopran (Chor) Alt (Chor) Tenor (Chor) Baß (Chor) |
Instrumente | Flöte (I) |
Ort der Handlung | In Wien |
Zeit der Handlung | Im Jahre 1883 |
Synopsis | Synopsis: Die Mädchen im Hause des Schneidermeister Zapfel sind drum und dran dem Jungmädchenalter zu entwachsen. Seine Frau Emilie hat alle Mühe die Kontrolle über ihre Backfische Marie und Tini zu behalten. Zimmerarrest scheint die einzige Möglichkeit, doch nicht wenn die Verehrer unwissentlich miteingeschlossen werden. Per Inserat sucht Peter Zapfel Abhilfe zu schaffen. Er bietet Tini als Gesellschafterin an. Prompt meldet sich Olga die Nichte des Privatier Liebich, just in dem Augenblick als er einen jungen Mann namens Heinrich Kneisel, der aus Radkersburg in Wien eingetroffen ist, mit Rat und Tat zur Seite steht. Olga eine ambitionierte Sportlerin und emanzipierte Amazone, trägt bei ihrem Auftritt ein Reitkostüm. Nicht nur Heinrich, sondern auch der verheiratete Zapfel können ihre lichterloh flammende Begeisterung für das Rasseweib nicht verbergen. Heinrich: "Ah, das ist keine Amazone, das ist ein Engel" Zapfel: "Ein Engel zu Pferde!" Eigentlich ist Heinrich nach Wien gereist um seine Braut kennenzulernen, aber die ist, nach der Begegnung mit Olga bereits vergessen. Mit den Worten "Die wird g'heirat" stürmt er der davonreitenden Olga, allerdings erfolglos nach. Nachdem Heinrich mit Unterstützung von Peter Zapfel das Wiener Tag- und Nachtleben einige Tage studiert hat, meldet er sich letztlich bei seinem Onkel. Zu seiner Überraschung stellt er fest, dass die gesuchte Unbekannte die Nichte seines Onkels ist. Da Olga den Briefwechsel über die geplante Kuppelei des Majors Kneisel und dem Privatier Liebich kennt, schließt sie eine Heirat mit Heinrich kategorisch aus. Als Peter Zapfel den Koffer, dieser war Heinrich bei seiner Ankunft am Südbahnhof gestohlen worden, ins Haus Liebich bringt, wird er für Major Kneisel gehalten und sogar von Heinrich als sein Vater ausgegeben. Dass dadurch neue Komplikationen entstehen, liegt auf der Hand. Zu guter Letzt gibt es zwei Hochzeiten und auch der Haussegen im Hause Zapfel ist wieder gesichert. Zwei Dekorationen: 1. Akt: Im bürgerlichen Wohnzimmer der Familie Zapfel 2. und 3. Akt: Im Salon des Palais Liebich 4. Akt: wie im ersten Akt |