WerktitelPariser Leben (Volksopern-Fassung 1980)
La vie parisienne (Originaltitel)

Werkartheitere Oper
Akte: 4


InhaltSie sehen hier den Nordbahnhof unserer Stadt (Nr. 1) Chor * As-Dur
Teufel, Teufel! Jetzt geht's mir schlecht (Nr. 2) Metella * B-Dur / G-Dur
Tut mir herzlich leid (Nr. 2) Metella, Gardefeu, Bobinet und Gotran * G-Dur
Was ist denn das! (Nr. 2) Chor der Ankommenden * B-Dur / G-Dur
D'rum schlag ich vor, sparen wir Geld (Nr. 3) Bobinet und Gardefeu * G-Dur
Die feinen Damen wären selig (Nr. 3) Bobinet * G-Dur
Alles werden wir seh'n, Terzett (Nr. 4) Gardefeu, Baron und Baronin * G-Dur
Keiner kennt die Stadt der Lichter besser, Terzett (Nr. 4) Baronin / Baron / Gardefeu * G-Dur
Nach Paris sind alle wir gefahren, Finale 1. Akt (4a) Ensemble / Chor * C-Dur
Ich Brasilianer, ich viel Geld, Finale 1. Akt (Nr. 4b) Brasilianer und Ensemble (F-Dur)
Mit der Bahn mit dem Kahn, Finale 1- Akt (Nr. 4c) Baronin und Chor * G-Dur
Sie sind völlig auf dem Holzweg (Nr. 5) Frick und Gabrielle * G-Dur
Detta är lustens och glädjens Paris (Nr. 6) Baron / Gardefeu * F-Dur
Er sagt man hat ihn sehr karniefelt, Couplet (Nr. 6) Gardefeu
Jetzt hol' ich alles nach! (Nr. 6) Baron / Gardefeu * F-Dur (zweisprachig schwedisch / deutsch)
Erinnern Sie sich Beste, an eines ihrer Feste (Nr. 7) Metella * G-Dur
Gestern ich zwei Schwestern sehen (Nr. 7a) Baron Gondermark * C-Dur
Spass gibt es nur in dieser Stadt (Nr. 7a) Baron Gondermark * C-Dur
Freunde das schmeckt so gut (Nr. 8) Frick & Chor * D-Dur
Guten Abend, ihr lieben Leute, Finale 2. Akt (Nr. 8) Chor der Gäste
Her mit dem Bein (Nr. 8) Frick und Chor * D-Dur
Mein Gemahl war ein Colonel, Lied (Nr. 8) Gabrielle * G-Dur
Die Liebe, die ist eine Leiter (Nr. 9) Baron und Pauline * F-Dur
Man fährt nicht mehr, das ist passe (Nr. 10) Pauline & Chor * F-Dur
So geht nur die Pariserin (Nr. 10) Ensemble * F-Dur
Admiral! Ihr Rock hat einen Riß (Nr. 11) Ensemble * F-Dur
Es dreht sich, dreht sich (Nr. 12) Ensemble* G-Dur
Im Champagnerglas, da sind Bläschen, Finale 3. Akt (Nr. 12) Bobinet und Ensemble * G-Dur
Jetzt gehts los! Fianle 3. Akt (Nr. 12) Ensemble * G-Dur
Die Dame ist bei Rigoletto (Nr. 13) Gardefeu * G-Dur
Doch freut euch nicht zu früh (Nr. 14) Baronin Gondermark * F-Dur
Soll ich Gott danken oder ärgerlich sein (Nr. 14) Baronin Gondermark * F-Dur
Alter schützt zwar vor Torheit nicht, Couplet (Nr. 14a) Quimper-Karadec * Es-Dur
Allzeit bereit, zur Dienstbarkeit (Nr. 15) Chor der Kellner C-Dur
Punkt eins der Gast hat immer recht, Lied (Nr. 15) Urbain F-Dur
Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiß, Couplet (Nr. 15) Chor der Gäste * B-Dur
Das ist die rührende Geschichte, der kleinen Handschuhmacherin (Nr. 16) Gabrielle * As-Dur
Ja, wir woll'n uns amüsieren (Nr. 16) Chor, Brasilianer und Gabrielle * G-Dur
Herr Baron, Sie seh'n erleuchtete Säle (Nr. 17) Metella * G-Dur
Ja, so war'n und so sind wir, Finale 4. Akt (Nr. 18) Ensemble und Chor * G-Dur
Oui, voilà la vie parisienne, Finale 4. Akt (Nr. 18) Ensemble und Chor * G-Dur

UrheberOffenbach Jacques - Komponist
Halévy Ludovic - Textbuch, französisch
Meilhac Henri - Textbuch, französisch
Baumann Helmut - Textdichter, deutsch
Winiewicz-Lefevre Lida - Textdichter, deutsch
Prikopa Herbert - Musikbearbeiter
Baumann Helmut - Textbuch Bearbeiter, deutsch
Winiewicz-Lefevre Lida - Textbuch Bearbeiter, deutsch

Dauerabendfüllend

Entstehungsjahr1980

Aufführungen2006-04-08 ORF Ö1, Wien
2002-02-02 3sat / Fernsehsender, Mainz
2002-01-27 09:50 ORF2 / Fernsehsender, Wien
1992-07-00 Freilichtbühne im Stift Melk, Melk
1990-10-06 Großes Haus, Tiroler Landestheater, Innsbruck
1984-06-09 BR Bayerischer Rundfunk / Fernsehen, München
1983-10-13 ORF2 / Fernsehsender, Wien
1983-05-23 ORF2 / Fernsehsender, Wien
1980-12-20 Volksoper, Wien

Bestellnummern
EV 8671-19-Text zu "Jetzt hol' ich alles nach!" (Nr. 6)deutschleihweise
EV 9425-1PartiturAlter schützt zwar vor Torheit nicht, Couplet (Nr. 14a)deutschleihweise
EV 8769-1PartiturSpass gibt es nur in dieser Stadt (Nr. 7a)deutschleihweise
EV 334-26Chorpartiturdeutschleihweise
EV 334-1Klavierauszugdeutschleihweise
EV 9425-2KlavierauszugAlter schützt zwar vor Torheit nicht, Couplet (Nr. 14a)deutschleihweise
EV 8671-18KlavierauszugJetzt hol' ich alles nach! (Nr. 6)deutschleihweise
EV 334-27KlavierauszugRegieauszug mit Leerseiten-leihweise
EV 334-28KlavierauszugRegieauszug mit Textbuch-leihweise
EV 8769-2AusgabeKlavier und Gesang "Spass gibt es nur in dieser Stadt" (Nr. 7a)deutschleihweise
EV 334-2Textbuchdeutschleihweise

RollenBaron von Gondremark - Bariton
Bobinet, Lebemann - Tenor
Baronin Christine - Sopran
Raoul de Gardefeu, Lebemann - Tenor
Metella, Dame - Sopran
Raoul von Gardefeu - Tenor
Bobinet Chicard - Tenor
Gontran, Lebemann - Tenor
Baron Olof Gondermark, Gutsbesitzer aus Schweden - Bariton
Metella - Alt
Baronin Ebba Gondermark, Gattin des Gutsbesitzers - Sopran
Pompa di Matadores - Tenor
Brasilianer - Tenor
Gabriele - Sopran
Frick - Solostimme
Reisende - Statist
Gabrielle, Handschuhmacherin - Sopran
Träger - Statist
Handwerker - Statist
Urbain, Diener - Solostimme
Prosper - Solostimme
Pauline, Stubenmädchen bei Quimper-Karadec - Sopran
Alfred - Solostimme
Taxifahrer - Darsteller
Alphonse, Diener bei Gardefeu - Tenor
Freifrau von Quimper-Karadec, Witwe u. Hausbesitzerin - Mezzo Sopran
Madame de Folle-Verdure, Nichte der Freifrau - Darstellerin
Pariser - Statist
Bahnhofsangestellte - Statist
Zollbeamte - Statist
Touristen - Statist
Freunde Fricks - Statist
Diener bei Karadec - Statist
Kellner - Statist
Gäste - Statist
Gefolge des Brasilianers - Statist

Chorgemischter Chor
1. Nichte - Chorsänger
2. Nichte - Chorsänger
3. Nichte - Chorsänger
4. Nichte - Chorsänger
5. Nichte - Chorsänger
6. Nichte - Chorsänger
1. Gast - Chorsänger
1. Dame - Chorsänger
2. Gast - Chorsänger
2. Dame - Chorsänger
Sopran (Chor)
Alt (Chor)
Tenor (Chor)
Baß (Chor)

BallettBallettgruppe

Instrumente

Orchester

Flöte (I)
Flöte (II) spielt auch kleine Flöte
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette (I)
Klarinette (II)
Fagott (I)
Fagott (II)
Horn (I)
Horn (II)
Horn (III)
Horn (IV)
Trompete (I)
Trompete (II)
Posaune (I)
Posaune (II)
Posaune (III)
Pauken
kleine Trommel
große Trommel
Triangel
Maracas
Schlagzeug
Tamburin
Becken
Xylophon
12x Violine (I)
10x Violine (II)
8x Viola
6x Violoncello
4x Kontrabaß

6. Gruppe

Flöte
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette in A (I)
Klarinette in A (II)
Fagott (I)
Fagott (II)
Horn (I)
Horn (II)
Horn (III)
Horn (IV)
Trompete in A (I)
Trompete in A (II)
Posaune (I)
Posaune (II)
Posaune (III)
Pauken
Violine (I)
Violine (II)
Viola
Violoncello
Kontrabaß

7. Gruppe

Flöte
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette in A (I)
Klarinette in A (II)
Fagott (I)
Fagott (II)
Horn
12x Violine (I)
10x Violine (II)
8x Viola
6x Violoncello
4x Kontrabaß

14. Gruppe

Flöte
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette in B (I)
Klarinette in B (II)
Fagott
Horn in F (I)
Horn in F (II)
kleine Trommel
10x Violine (I)
8x Violine (II)
6x Viola
4x Violoncello
3x Kontrabaß


Besetzungshinweis6. Gruppe: Jetzt hol' ich alles nach! (Nr. 6)
7. Gruppe: Spass gibt es nur in dieser Stadt (Nr. 7a)
14. Gruppe: Alter schützt zwar vor Torheit nicht, Couplet (Nr. 14a)

Ort der HandlungParis
Introduktion und Finale: Lichtervorhang (Paris bei Nacht)
1. Bild: Nordbahnhof Paris, Bahnhofshalle
2. Bild: Bahnsteige Lokomotive aus der Tiefe der Bühne
3. Bild: Salon im Palais von Gardefeu
4. Bild: Improvisierter Speisesaal (Table de Hôte)
5. Bild: wie 3. Bild
6. Bild: Palais der Freifrau von Quimper-Karadec
6a. Freitreppe wird eingesetzt
7. Bild: wie 3. Bild
8. Bild: Im Pariser Nachtlokal „Café Anglais“
Finale wie Introduktion


Zeit der HandlungZur Zeit der Pariser Weltausstellung im Jahre 1867

Synopsis
Synopsis:
Auf einem Pariser Bahnhof herrscht lebhaftes Treiben. Reisende, Gepäckträger, Verkäufer, Fremdenführer und Fremdenverführerinnen. Zwei ehemals befreundete Lebemänner, die Herren Gardefeu und Bobinet, hat eine Liaison mit der gleichen Dame entzweit. Allerdings erwarten sie am Bahnhof unabhängig voneinander, natürlich übersehen sie sich gegenseitig absichtlich, schon wieder dieselbe Person. Es handelt sich um die charmante, rassige Metella, eine Dame von ebenso unzweifelhafter Schönheit wie zweifelhafter Treue. Nach Ankunft des Zuges merken beide wie wandlungsfähig die Liebe der Schönen ist, als Metella am Arme von Gontran durch die Ankunfsthalle schreitet. Von den beiden angesprochen erklärt sie ihrem neuesten Verehrer nie gesehn" und wiederholt diese Bemerkung gegenüber Gardefeu und Bobinet. Das ist zuviel des Guten und die zwei beschließen ihre Freundschaft zu erneuern, und der Verschwendung ein Ende zu setzen. Es ist doch viel billiger sich den Damen der Gesellschaft zu widmen, als Unsummen an die Halbwelt zu opfern. Gleich darauf erregt eine junge Blondine, die in Begleitung eines älteren Herrn die Bahnhofsvorhalle betritt, die Aufmerksamkeit von Gardefeu und Bobinet. Es handelt sich um Baron von Gondermark aus Schweden mit Gemahlin Ebba. Auf die in schwedisch gestellten Fragen wissen die beiden keine Antwort. Als jedoch die Baronin an Gardefeu die Frage stellt, ob er Der Fremdenführer" sei, erkennt dieser sofort seine Chance. Er bejaht und es wird über die Pariser Sehenswürdigkeiten gesprochen. Dabei erkundigt sich der Baron nach Fröken Metella" und erhält die Antwort nie gesehen". Zur gleichen Zeit erregt auch die Ankunft des märchenhaft reichen Brasilianers und seines Gefolges grosses Aufsehen.Sobald das Gepäck der Gondermarks in der Kutsche verladen ist, wird als Ziel das Grand-Hôtels angegeben. Dass sich dieses neuerdings am Boulevard Raspail befindet, verwundert den Kutscher, aber ein entsprechendes Trinkgeld schafft hier sofortige Abhilfe (Szenenwechsel).In der Wohnung Gardefeus erscheinen der Schuhmacher Frick und die Handschuhmacherin Gabriele um die Bestellungen abzuliefern. Der Diener Alphonse schickt die beiden ins Nebenzimmer, da soeben Gardefeu vorgefahren ist. Ab sofort ist Alphonse, nachdem Gardefeu sein Palais als Dependance des überfüllten Grand Hotel" ausgegeben hat, im Einmannbetrieb zum Portier, Pagen und Boten avanciert. Als aus dem Nebenzimmer Gabrielle und Frick erscheinen, werden diese sofort in die Turbulenzen miteinbezogen. Er fordert sie auf, mit ihren Freunden bei ihm zu speisen, damit seine schwedischen Gäste den Eindruck gewinnen, es handle sich um die Mittagstafel des Hotels. Die Gäste der Tablée d' hôtel erscheinen, Gestalten, wie sie in allen Hotelrestaurants anzutreffen sind. Ein Major, der mit seinen Heldentaten prahlt, in Wahrheit ist er ein Schuster, daneben die sittsame Oberstenwitwe, vorher Handschuhmacherin namens Gabrielle. Sie alle fallen schnell aus ihren von Gardefeu zugeteilten Rollen. Die vom Kummer über den Tod ihres angeblich so heißgeliebten Mannes geplagte trauernde Witwe, springt auf den Tisch, singt und tanzt, dass Gondermark strahlend ausruft, - Ja, das sind die Pariserinnen! Er, Gondermark hat nur einen vordringlichen Wunsch, so rasch als möglich Fröken Metella kennenzulernen. Für den nächsten Tag plant die Baronin einen Opernbesuch. Im Anschluss daran will Gardefeu ein intimes Souper bei Kerzenschein arrangieren. Um dies zu ermöglichen, bittet er Bobinet mit den drastischen Worten "Schaff mir den Baron vom Hals" um Hilfe. Sofort wird improvisiert und arrangiert. Die Gelegenheit ein Fest zu veranstalten, bietet sich im Palais der Freifrau von Quimper-Karadec, die sich derzeit auf ihrem Landsitz aufhält. Als Gäste dieses vorgetäuschten gesellschaftlichen Ereignisses werden das Hauspersonal der Freifrau und die sechs Nichten des Kutschers verpflichtet. Somit soll Gondermark die Crème de la Crème der Gesellschaft kennenlernen. Bobinet selbst wird in der Uniform eines Admirals, zu der er Sporen anlegt erscheinen. Das hübsche Stubenmädchen Pauline wird zur Gattin des Admirals erkoren, die sechs Nichten des Kutschers werden zu Gräfinnen, Marquisen und Baronessen. Der Kutscher und der Kammerdiener treten als Minister und General auf. Das Fest strebt dem Höhepunkt zu, der Baron fühlt sich wie im Himmel, ist vom Champagner berauscht und die Nichten tanzen den CAN-CAN. Gondermark tanzt mit, bis er erschöpft zusammensinkt. So und nicht anders hat er sich Paris vorgestellt. Als die Baronin aus der Oper in verträumter Stimmung zurückkehrt, soll das vorbereitete Souper zu zweit" Gardefeu einem amourösen Abenteuer mit Ebba näherbringen. Zu seinem Leidwesen wird der Abend durch das plötzliche Erscheinen von Madame Quimper-Karadec und Madame Folle-Vendure gestört. Letztere ist eine langjährige Freundin der Baronin. Bei ihrer überraschenden Rückkehr nach Paris finden sich die Damen inmitten von Bobinets Fest, das den Höhepunkt erreicht hat. Um dem Chaos zu entgehen, flüchten die beiden zu der von Bobinet mitgeteilten Adresse, um dort zu übernachten. Gardefeu ist gezwungen wieder die Rolle des Fremdenführers zu spielen und zwei Zimmer zu beschaffen. Er erklärt im Hause sei alles belegt und besorgt den Damen ein Quartier im gegenüberliegenden Hotel Bellevue. In der Zwischenzeit findet die Baronin eine Nachricht von Fröken Metella in ihrem Programmheft, der den ganzen Schwindel um das Hotel und die Fremdenführerrolle Gardefeus zu entnehmen ist. Anlass genug Gardefeu das amouröse Abenteuer durch einen Rollentausch von Madame Quimper-Karadec und Baronin Gondermark gründlich zu verderben. Auf diese Weise wird der Lebemann, der zu spät die Situation erkennt, gebührend bestraft. Am nächsten Tag findet im Café Anglais wie alljährlich die Verlobungsfeier des Brasilianers mit einer Französin statt. Diesmal ist es die Fünfte, zu der natürlich auch die Frauen der vorangegangenen Saisonen geladen sind. Der Chef d maitre Alfred kennt natürlich seine Gäste, deren Schwächen und Stärken in- und auswendig. Er überblickt und durchschaut alles und alle. Er ist durch und durch ein Skeptiker und seine Beurteilungen kennen folgende Kriterien. Zahlende und Bezahlte, jeder Dame traut er eine Vergangenheit zu, aber kaum einem der Herren der Gesellschaft eine Zukunft. Im Lokal ist schon alles geschehen; Mord, Tot- und Herzschlag, Verlobung, Entführung, Fenstersturz, Millionenerbschaften, Bankrott und anderes mehr. Zur Vermeidung von Zweifelsfällen übergibt er jedem Gast eine Tarifliste für Ersatzkosten, die im Ernstfall verrechnet werden. Diese reicht vom Luster über feinstes Porzellan bis hin zu den Preisen für handgeschliffene Gläser. Baron Gondermark ordnet Alfred sofort jenem Personenkreis zu, die diesen Vorzug genießen, da er dessen Absicht, Gardefeu zu erschießen, in Erfahrung bringt. Die Auserwählte des Brasilianers ist in diesem Jahr die kleine Handschuhmacherin Gabrielle. Alle Bedenken, Probleme und Schwindeleien schwemmt der Champagner hinweg, denn in Paris zu leben, Pariser zu sein und sei es auch nur für eine Nacht, verwischt alle Grenzen zwischen Wirklichkeit und Traum.

Sieben Dekorationen:
Introduktion: Lichtervorhang (Paris bei Nacht)
1. Bild: Nordbahnhof Paris, Bahnhofshalle
2. Bild: Bahnsteige Lokomotive aus der Tiefe der Bühne
3. Bild: Salon im Palais von Gardefeu
4. Bild: Improvisierter Speisesaal (Table de Hôte)
5. Bild: wie 3. Bild
6. Bild: Palais der Freifrau von Quimper-Karadec / (etwas später) Freitreppe wird eingesetzt
7. Bild: wie 3. Bild
8. Bild: Im Pariser Nachtlokal Café Anglais
Finale: wie Introduktion

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