WerktitelDer Gast von Blackwood House

WerkartKriminalkomödie
Akte: 3


UrheberStöckel Hans - Textbuch, deutsch
Bernas George - Textbuch Bearbeiter, deutsch
Regej G. M. - Textbuch Bearbeiter, deutsch

Dauerabendfüllend

Entstehungsjahr2007

Bestellnummern
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RollenChester Morris, täuscht einen englischen Lord vor, ca.55 Jahre - Schauspieler
Constance, junges Mädchen, melancholisch, von Morris unterdrückt - Schauspielerin
Edwards, Butler - Schauspieler
Miss Hollway, Hausdame - Schauspielerin
Jack Dennison, Kriminalbeamter von Scotland Yard, tritt als Filmdramturg auf - Schauspieler
Mrs. Redfern, Muteer von Jack Dennison - Schauspielerin
Inspektor Tillery - Schauspieler
Chefinspektor MacLean - Schauspieler

Ort der HandlungIn der Hall of Blackwood House

Zeit der HandlungJederzeit

SynopsisEs ist ein trüber regnerischer Herbsttag und TEA-TIME. Die trübe Stimmung hat auch Constance erfasst, die von Morris, der sie beobachtet, zynisch kommentiert wird. Am Wortwechsel der Beiden wird erkennbar, dass Morris Constanze gezwungen hat mit ihm in Blackwood House zu leben. Die Gründe für diese Nötigung sind vorerst nicht erkennbar. Andererseits bleiben auch die Gründe von Morris für die Flucht aus London in die einsame Gegend unbekannt. Die schon seit Jahrzehnten im Hause Blackwood als Haushälterin und Gesellschaftsdame lebende Miss Holoway, wird von Morris als Bestandteil des Inventars betrachtet und als Hausgespenst bezeichnet, auf deren Dienste er nicht verzichten will. Der Diener von Morris, Edward dürfte aus ebenfalls unbekannten Gründen unter dem Druck von Morris stehen, anders ist seine Unterwürfigkeit nicht zu erklären.

Die Diskussion zwischen Constance und Morris findet auch nach der Teestunde ihre Fortsetzung. Während Constance mehr Rücksicht einfordert und die mitunter brutalen Entgleisungen von Morris anprangert, rechtfertigt sich dieser mit seiner leichten Reizbarkeit, die ihn und sein Leben in dem zwanzigjährigen Aufenthalt im Urwald Südamerikas geprägt haben. Dort habe er sich geschunden, gekämpft und dies nicht nur mit der Natur sondern auch mit Menschen. Nachdem er unter anderem in Bolivien in Zinngeschäften war, entschloss er sich den ständigen Auseinandersetzungen ein Ende zu bereiten und nach England zurückzukehren. Auf die Frage warum er sich aus London in die Einsamkeit von Blackwood zurückgezogen habe, antwortet er "In London seien einige verdächtige Gesichter aufgetaucht", die ihn annehmen ließ, dass ihm seine Gegner aus Südamerika nach dem Leben trachteten. Erstmals steht in der Debatte auch der Umstand er Morris, sorge doch auch für die Pflege des schwindsüchtigen Bruders von Constanze in einem Schweizer Sanatorium. Von ihr erwarte er allerdings mehr Zuneigung und Verständnis, worauf Constanze erregt feststellt, "Glauben Sie den wirklich mich mit einer goldenen Kette ewig an sich fesseln zu können? Ich ahne, nein ich weiß Sie sind in Ihrem Innersten eine Bestie, ein skrupelloser Verbrecher!" Diese Feststellung löst bei Morris einen Wutanfall aus und er droht Constance wegen des Diebstahls in Southamton doch noch die Polizei einzuschalten. Sie sei in seiner Hand und sollte sich glücklich schätzen, solang die Kette an die er sie bindet noch aus Gold ist.

Als Edwards, den selbst der Regen von einem Spaziergang nicht abhalten konnte, zurückkehrt, zieht sich Constanze auf ihr Zimmer zurück. Morris erhebt gegen Edwards schwere Vorwürfe über die nunmehr 25 Jahre zurückliegende Vergangenheit. Dabei wird offenbar, dass Morris für die Rettung von Edwards nach dessen Flucht aus dem Gefängnis Unterschlupf gewährt hat und sämtliche veruntreuten Juwelen als Gegenleistung an sich gebracht hatte. Hupensignale unterbrechen die Auseinandersetzung und gehen Constanze und Miss Holloway davon aus, dass sich ein Autounfall ereignet hat und man zur Hilfeleistung verpflichtet sei. Kurz darauf erbittet Jack Dennison, er stellt sich als Filmdramaturg vor, in Blackwood House um Hilfe, da er mit seinem Wagen auf der Nebenstrasse verunglückt sei. Mister Morris ist natürlich bestrebt den unerwarteten Besuch, allerdings vergeblich, so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Unter dem Vorwand er sei ständig auf der Suche nach Ideen für ein Drehbuch, unternimmt er den Versuch näheres über das Leben von Morris, sowohl von diesem, als auch von Constanze und Miss Holloway in Erfahrung zu bringen. In jenen Augenblick als alle bis auf Constanze die Halle verlassen haben, erklärt sich der unerwartete Besuch in Blackwood House. Jack und Constanze haben sich in London zweimal gesehen und beim zweiten Zusammentreffen erkannten die beiden eine aufkeimende Zuneigung zueinander. Bei der Reinigung des stark verschmutzten Trenchcoat Mantels von Jack Dennison durch Edwards, fällt ein an Mrs. Mary Redford adressierter Brief zu Boden. Sofort versucht er von Jack Näheres über die Dame zu erfahren und zieht sich als, Constanze nochmals erscheint, rasch und nachdenklich zurück. Der gegenüber Jack Dennison misstrauisch gewordene Morris belauscht das Gespräch der Beiden und die Situation eskaliert.

Jack, in der Rolle des Dramaturgen entwickelt eine Filmstory der genau genommen die Vergangenheit von Morris zu Grunde liegt. Als Morris letztendlich Jack mit einer Pistole bedroht, gibt sich dieser als Inspektor Jack Redfern von Scotland Yard zu erkennen. In die Enge getrieben, will Morris Jack erschießen, bevor er jedoch den Schuss abgeben kann, trifft ihn eine Kugel aus dem plötzlich auftretenden Edwards. Überraschend trifft in den frühen Morgenstunden Inspektor Tillery in Blackwood House ein. In seiner Begleitung befindet sich Jacks Mutter, die von Chefinspektor MacLean den Grund für den nächtlichen Einsatz erfahren hat. Dabei nannte er auch den Namen Geoffrey Carver. Diese Mitteilung war für Mrs. Redfern der Anlass Tillery zu ersuchen sie auf raschestem Wege nach Blackwood House zu bringen. In der Folge erklärt sie Jack, dass Dr. Redfern, ihr zweiter Ehemann, nur sein Stiefvater war. Der Name seines wirklichen Vaters sei Geoffrey Carver.

Unter dem Eindruck dieser Eröffnung erklärt Jack seiner Mutter, dass sie zu spät gekommen ist, Geoffrey Carver ist tot.

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