WerktitelDie blaue Maus
La souris bleue (weiterer Titel)

WerkartKomödie
Akte: 3


UrheberEngel Alexander - Textbuch, deutsch
Horst Julius - Textbuch, deutsch

Dauerabendfüllend

Entstehungsjahr1908

Aufführungen1908-02-15 Raimundtheater / Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H., Wien

Bestellnummern
EV 2120-1Textbuchdeutschleihweise
EV 2120-2Textbuch (MS-Word Datei)deutschleihweise
EVA 2120-1Textbuch als eBookdeutschkäuflich

RollenMimi Ducloir, "Die blaue Maus", Revue Star im Pariser Maxim - Schauspielerin
Marcel Pouillard, Direktor der Eisenbahn Paris - St. Cloud - Schauspieler
Eveline Poulliard, Direktorsgattin - Schauspielerin
Cäsar Robin, Sekretär der Eisenbahngesellschaft - Schauspieler
Clarisse Robin, Gattin - Schauspielerin
Francois Broquett, Rentier, Vater von Clarisse - Schauspieler
Philippe de Treville, Fremdenlegionär, stammt aus der Gascogne - Schauspieler
Rose, Kammermädchen bei Mimi Ducloir (Doppelrolle) Georgette, Kammermädchen bei Robin (3. Akt) - Schauspielerin
Mathieu (Doppelrolle) Bürodiener und Dienstmann (im 2. Akt) - Schauspieler
Michel (Doppelrolle) Bürodiener und Dienstmann (im 2. Akt) - Schauspieler
Etienne Pourceau, angeblich Gerichtsvollzieher und Auktionär - Schauspieler
Antoine Briquet,.Geldverleiher (Doppelrolle) Alexandre Mouche (2. Akt), Assistent von Pourceau - Darsteller
Herr mit Glatze (Doppelrolle) Polizeiinspektor (3.Akt) - Schauspieler
2x Gaspard, Kellner * Pikkolo, Partyservice - Schauspieler
Gäste der Auktion - Statist

Ort der HandlungIn Paris
1. Akt: Im Büro der Bahndirektion der Linie Paris - St. Cloud
2. Akt: Im Boudoir der Blauen Maus
3. Akt: In der Wohnung des Bahnangestellten Robin

Zeit der HandlungIm Jahre 1908 etwas früher oder später

Synopsis
Herr Ralph Benatzky hat den Schwank als Grundlage für die Operette „ADIEU MIMI“ benutzt.

Im Milieu um das Jahr 1908 in Paris bemüht sich der Sekretär Cäsar Robin der Eisenbahngesellschaft Paris-St. Cloud deren Direktor zu werden. Dazu sind ihm alle Mittel recht und er finanziert mittels eines Kredits einen aussichtreichen Flirt. Fanchon Ducloir, die Diva aus dem Etablissement Maxim, besser bekannt als „Blaue Maus“ nimmt das Honorar dankend an und den Generaldirektor Lebodieu in ihre Arme. Dadurch soll dieser, Seitensprüngen nicht abgeneigte Chef, zur Beförderung seines Sekretärs veranlasst werden.

Dass dabei Verwechslungen am laufenden Band erfolgen, liegt auf der Hand. So wird die Gattin von Cäsar von der Gattin des Generaldirektors für die „Blaue Maus“ gehalten, die Diva hingegen für die Gattin des Sekretärs. Der Grund für der Komödie ist die bisher Cäsar Robin durch den Schwiegervater Mosquitier vorenthaltene Mitgift. Diese will er nur dann auszahlen, wenn der Schwiegersohn zum Direktor avanciert ist. Eine weitere Verwirrung wird durch die Verwechslung der Adressen der „Blauen Maus“ und jener des Ehepaares Robin ausgelöst. Durch die Verwechslung der Damen ergibt sich zwangsläufig, dass Cäsar Robin die Blaue Maus als seine Gattin vorstellt. Der Generaldirektor hingegen, er flirtet prinzipiell nur mit anständigen verheirateten Frauen, hält die Gattin seines Sekretärs für dessen Geliebte.

Nebenbei finanziert die BLAUE MAUS ihr Leben durch regelmäßige Versteigerungen ihres Eigentums, beginnend von der Einrichtung bis hin zu den Negligés an die "HIGH SOCIETY". Die Vorspiegelung, die angebotenen Objekte stammen aus älteren Epochen, verhelfen regelmäßig zu einem großen finanziellen Erfolg der Auktionen. So mancher Teilnehmer an diesen Jour fixe Abenden überlässt der von der Verarmung bedrohten Künstlerin gerne neben ein paar größeren Franc-Scheinen, wieder das soeben ersteigerte Objekt. So auch der Schwiegervater des Sekretärs Cäsar Robin. Die Diva hat auch seit Jahren mit dem unverhofft wieder erscheinenden Fremdenlegionär Philippe de Ravassol eine intime Beziehung. Der aus der Gascogne stammende Philippe ist ein alter Bekannter von Robin. Die Szene in der er Fanchon und Cäsar antrifft, lässt den Verdacht aufkeimen, dass ihn die blaue Maus mit dem besten Freund betrügt.

Letztlich diktiert die Diva dem Generaldirektor das Dekret mit dem dieser den Sekretär zum Direktor ernennt. Die Verwirrungen lösen sich durch gegenseitige Verharmlosung der Verwechslungen und die Diva heiratet den Fremdenlegionär und so wird aus der BLAUEN MAUS Madame Fanchon de Ravassol-Bleue.

LeihmaterialBestellen (Erstellt eine neue E-Mail. Voraussetzung ist die korrekte Installation eines Mail-Clients wie Outlook, Thunderbird, etc.)

© 2008 Theaterverlag Eirich | Joomla 1.5 Templates by vonfio.de