WerktitelHahnbalz
Zwei in einer Nacht (weiterer Titel)

WerkartKomödie
Akte: 3


UrheberDavis Gustav - Textbuch, deutsch

Aufführungen1943-10-29 Theater, Ingolstadt

Bestellnummern
EV 27-1Textbuchdeutschleihweise

RollenJohanna von Tegern-Tondorf - Darstellerin
Norbert von Tegern-Tondorf - Darsteller
Aline Rahn - Darstellerin
Aribert von Hesting - Darsteller
Dr. Harald Grädler - Darsteller
Veit - Darsteller
Loisl - Darsteller
Berta, Zofe bei der Baronin Tegern-Tondorf - Darstellerin
Severin - Darsteller
Forstmeister, ein Mann in den besten Jahren - Darsteller

RollenhinweisRollenbeschreibung:
Johanna von Tegern-Tondorf, Baronin, Witwe, leidenschaftliche Jägerin,
Mitte zwanzig, stolze strenge Erscheinung, mehrheitliche Teilhaberin der
Tondorfer Ziegelwerke
Norbert von Tegern-Tondorf, Baron, Vetter der Baronin, Leiter und
Gesellschafter der Tondorfer Ziegelwerke, elegant, etwa 32 Jahre alt
Aline Rahn, Johannas Freundin, etwa vierzig Jahre alt, konservative
Gesellschaftsdame unverheiratet
Aribert von Hesting, Gutsbesitzer, Geschäftemacher, herrische Veranlagung
Dr. Harald Grädler, Rechtsanwalt, etwa dreißig Jahre, jugendlicher Elan,
souveräne Persönlichkeit
Veit, Jäger bei Dr. Grädler, Naturbursch, Alter unbestimmt
Loisl, Jäger der Baronin Tegern-Tondorf, Alter unbestimmt
Severin, Kammerdiener bei der Baronin Tegern-Tondorf

Ort der HandlungDas Waldgut Weitbach in der Steiermark

Zeit der HandlungUm 1930

Synopsis
Synopsis:
Johanna, die junge Witwe, Baronin von Tegern-Tondorf kennt nur eine Leidenschaft und das ist die Jagd. Sie lebt seit dem Tode des Barons mit ihrer Freundin Aline Rahn, auf dem Waldgut zu Weitbach in der Steiermark. Begonnen hatte die Freundschaft der beiden, als der Baron die Tochter eines Taglöhner-Ehepaares, das hübsche, unbeholfene junge Mädchen im Alter von fünfzehn Jahren in das Institut zur Erziehung höherer Töchter brachte, um sie später zu seiner Frau zu machen. Im Gespräch eröffnet Johanna Ihrer Freundin Aline, dass sie dem Baron eine hingebungsvolle treue Frau war, ja sein musste, begründet in seiner riesenhaftigen Überlegenheit, gegen die sie sich verzweifelt wehrte. Er wusste genau, was ungezügelt in ihrem Blute kreiste, dass sie ihn aber nie von Herzen geliebt hatte, aber sein Blick, sein Lächeln hatte sie trotz des Altersunterschiedes von vierzig Jahren im Zaum gehalten. Der Versuchung, Sitte und Tugend in Scherben zu schlagen und in die Freiheit, ins Abenteuer zu flüchten, hatte sie immer widerstanden. Darin sei auch die Flucht nach Weitbach und die ruhelose Leidenschaft für die Jagd begründet. Die Leidenschaftlichkeit äußert sich auch darin, dass sie die glücklose Pirsch auf einen Sechzehnender, der das Revier wechselt und am Haselreiter Berg von Dr. Grädler erlegt wird, damit bekämpft, dass sie dieses Revier um jeden Preis erwirbt. Der Zähmung der widerspenstigen Johanna geht der Ansprung auf den Auerhahn voraus, den sie bis ins Revier von Dr. Harald Grädler verfolgt und zur Strecke bringt. Zur selben Zeit ist auch Harald mit seinem Jäger Veit im Revier. Er stellt Johanna zur Rede, die ihn für Veit hält und droht ihr gerichtliche Konsequenzen wegen der "Wilderei" an. Nach einem Handgemenge um das Gewehr und den Auerhahn, finden die beiden zueinander. Die Gräfin überredet den angeblichen Veit in ihre Dienste zu treten. Die beabsichtigte Verwechslung mit dem richtigen Veit, klärt sich bei dessen Vorstellung im Waldgut Weitbach und letztlich siegt die Zuneigung über alle Vorurteile.

​2 Dekorationen:
1. & 3. Akt: Großes Gartenzimmer im Jagdschloss Weitbach
2. Akt: Waldlichtung im Jagd-Revier

Requisiten:
Jagdtrophäen Hoch- und Niederwild, Steinkamin

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