WerktitelFörsterchristl
Die Förster-Christel (weiterer Titel)

WerkartOperette
Akte: 3


InhaltDen Förster hoch zu ehren (Nr. 1) Männerchor
Geburtstag wird gefeiert (Nr. 1) Minka
Ein ganz gewöhnlich Schneiderlein (Nr. 2) Peter Walperl
Das Leben wirklich g'spassig ist (Nr. 2) Peter Walperl
Die Christl aus dem Wienerwald (Nr. 3) Christl
Ich bin so sanft so herzensgut (Nr. 3) Christl
Nach meinem Reh zu jagen (Nr. 3) Christl
Falter, Falter hüte dich vor dem Feuerschein Duett (Nr. 4) Josefine / Földesy
Ganz richtig er lenkt seinen Schritt hierher, Duett (Nr. 4) Josefine / Földessy
Bestellt hab' ich die braunen Kerle (Nr. 5) Földessy und Chor
Steht ein Mädel auf der Puszta (Nr. 5) Minka / Földessy und Chor
Da kann man weiter gar nichts machen (Nr. 6) Földessy
Hart an des Glückes Wende (Nr. 6) Földessy
Nun muss ich Lebewohl euch sagen (Nr. 6) Födessy
Will sich mir Kummer nahen (Nr. 6) Christl
Herr Kaiser, Herr Kaiser, du liebe Majestät (Nr. 6) Christl
Bravo, bravo allerliebst, sehr charmant (Nr. 7) Ensemble und Damenchor
Das ist der Geist der neuen Zeit (Nr. 7) Leoben und Damenchor
Die neue Zeit ist endlich da (Nr. 7) Ensemble
Denn bei Hofe, ihr müsst wissen, Duett (Nr. 8) Walperl / Christl
O je ich fürchte mich so sehr, Duett (Nr. 8) Christl / Walperl
Etwas Lächeln, sehr diskret, Duett (Nr. 9) Leoben / Christl
Ich bin beglückt Demoisell (Nr. 9) Leoben / Christl
Gebt mir die Geigen der ganzen Welt (Nr. 10) Földessy und Chor
Mädchen vom Zigeunerstamme (Nr. 10) Chor
Die Männer rasch zu bezwingen (Nr. 10) Josefine / Minka Mädchenchor
Will ich einen Liebsten haben (Nr. 10) Josefine
Ein Mädel ohne Fehl (Nr. 11) Földessy
Hundeballade, Couplet (Nr. 12) Christl
Kleiner Dackel, lieber Schackel (Nr. 12) Christl
Vom Schmied die Frau hieß Magdalen' (Nr. 12) Christl
Gebt mir die Geigen der ganzen Welt (Nr.13) Földessy
Ich tu' nur bös, sonst bin ich fidel (Nr. 14) Schlussgesang Christl

UrheberJarno Georg - Komponist
Buchbinder Bernhard - Textbuch, deutsch
Buchbinder Bernhard - Textdichter, deutsch

Entstehungsjahr1907

Aufführungen1950-11-15 Großes Haus, Tiroler Landestheater, Innsbruck
1949-11-28 Landestheater, Salzburg
1949-08-30 Opernhaus, Theater Graz / Vereinigte Bühnen Graz, Graz
1949-01-29 Landestheater Niederösterreich, St. Pölten
1948-12-11 Stadttheater Klagenfurt, Klagenfurt
1948-06-05 Raimundtheater / Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H., Wien
1948-05-18 Bühne Baden Betriebs Ges.m.b.H. / Stadttheater Baden, Baden bei Wien
1934-12-02 Bühne Baden Betriebs Ges.m.b.H. / Stadttheater Baden, Baden bei Wien
1934-11-01 Divadlo F X Šaldy Liberec / Stadttheater, Liberec / Reichenberg
1907-12-17 Theater in der Josefstadt, Wien

RollenChristl Lange, Tochter des Försters - Soubrette
Franz Földessy, Gutsverwalter bei Sternfeld - Tenor
Kaiser Joseph der II. - Schauspieler
Graf Kolonitzky, Generaladjudant - Schauspieler
Graf Gottfried von Leoben, Obersthofmeister - Solostimme
von Reutern, Kammerherr - Darsteller
Baronesse Agathe von Othegraven, Hofdame - Solostimme
Graf Sternfeld, Hauptmann - Schauspieler
Komtesse Josefine Sternfeld, Schwester des Grafen - Sopran
Hans Lange, Förster - Schauspieler
Peter Walperl, jugendlicher Komiker - Buffo
Minka, Zigeunerin - Solostimme
Kavaliere - Statist
Hofherren - Statist
Hofdamen - Statist
Gardisten - Statist
Gendarmen - Statist
Bürger - Statist
Bürgerinnen - Statist
Bauern - Statist
Bäuerinnen - Statist
Laikaien - Statist
Zigeunermusikanten - Statist

ChorBaronesse Kleinau - Chorsängerin
Baronesse Franken - Chorsängerin
Frau von Lieben - Chorsängerin
Fräulein von Streben - Chorsängerin
Fräulein von Labay - Chorsängerin
Komtesse Werben - Chorsängerin
Komtesse Lünau - Chorsängerin
Fräulein von Nette - Chorsängerin
Fräulein von Ramdorf - Chorsängerin
Fräulein von Pallen - Chorsängerin
Frau von Lerch - Chorsängerin
Fräulein von Stegern - Chorsängerin
Fräulein von Lassen - Chorsängerin
Frau von Lenori - Chorsängerin
Fräulein von Tischenfels - Chorsängerin
Sopran (Chor)
Alt (Chor)
Tenor (Chor)
Baß (Chor)

Instrumente

Orchester

Flöte (I)
Flöte (II)
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette (I)
Klarinette (II)
Fagott (I)
Fagott (II)
Horn (I)
Horn (II)
Horn (III)
Horn (IV)
Trompete (I)
Trompete (II)
Posaune (I)
Posaune (II)
Posaune (III)
Pauken
Harfe
10x Violine (I)
8x Violine (II)
6x Viola
4x Violoncello
3x Kontrabaß

1. Schlagzeug (1 Spieler)

große Trommel
Triangel
Becken
Peitsche

2. Schlagzeug (1 Spieler)

kleine Trommel
Kastagnetten
Tamburin
Glocke
Xylophon


Ort der HandlungIn einem Jagdrevier an der ungarischen Grenze und in Wien
1. Akt: Eine Waldlichtung, links das Forsthaus mit Terrasse
2. Akt: Saal in der Wiener Hofburg, Haupteingang im Hintergrund >
3. Akt: Zimmer im Forsthaus, Geweihe, Jagdtrophäen und Familienbilder

Zeit der HandlungUm das Jahr 1764

Synopsis
Synopsis:
Anlässlich des siebzigsten Geburtstages des Oberförsters Lange hat sich jung und alt versammelt um den Ehrentag gebührend zu feiern. Unter den Gratulanten befindet sich auch der Hauptmann Graf Sternfeld, die Zigeunerin Minka, Peter Walperl und auch die Baronesse Othegraven. Die Tochter Christl verweilt, nachdem sich die bunte Gesellschaft ins Forsthaus begeben hat, noch auf der Waldlichtung. Plötzlich fallen mehrere Gewehrschüsse und am Waldrand erscheint ein Reh, das auf Christl den leichten Abhang, gefolgt vom Kaiser herunterspringt. Er wird von Christl sofort mit geharnischten Worten zurecht gewiesen. Selbst ein Sonntagsjäger, der sich einen Stutzen ausborgt muss wissen, dass auf Rehe, die ein Mascherl tragen, nicht geschossen werden darf, noch dazu wenn er sich in einem fremden Revier verirrt hat. Als Strafe fordert Christl einen Taler ein, aber damit kann der Kaiser nicht dienen, also muss er seine Uhr als Pfand hinterlassen. Mit den Worten, sobald er einen Taler habe, kann er seine Uhr im Försterhaus auslösen, verlässt sie den vermeintlichen Jäger und geht ebenfalls in das Försterhaus. Kurz darauf betritt die Komtesse Josefine von Sternfeld die Waldlichtung um absichtlich dem Gutsverwalter Alfred von Földessy einem gebürtigen Ungarn zu begegnen. Sie will es genau wissen und kokettiert mit dem Verwalter, einerseits macht sie ihm Avancen, andererseits will sie herausfinden ob Földessy in die Försterchristl verliebt ist. Als auch der Bruder der Komtesse Hauptmann Graf Sternfeld erscheint, kommt es beinahe zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung mit Földessy, da der Graf der Auffassung ist, ein Lakai sei kein Umgang für eine Komtesse. Die Gäste und Freunde des Försters Lange nehmen jedoch von der Kontroverse keine Notiz und die Feier strebt dem Höhepunkt zu. Zigeuner spielen auf, ein Czardas erklingt und Minka und ihre Freundinnen tanzen und singen temperamentvoll dazu. Der Schneider Walperl erweckt durch seine Erzählungen im Dorf den Anschein er habe eine bedeutende Stellung am Wiener Hof inne und kenne auch den Kaiser persönlich. Nichts davon ist wahr, wie sich noch herausstellen wird. In Wahrheit möchte er seine Person durch die Schwindeleien, er ist in Christl verliebt, interessant und beachtenswert darstellen. Als Földessy jedoch beim Förster Lange um die Hand von Christl anhält, stürzt der sichtlich von Eifersucht verwirrte und betrunkene Walperl herbei und erklärt lautstark Földessy sei ein Deserteur. Dieser gesteht, einen Leutnant, der seine Schwester verführt hat, geschlagen zu haben und deshalb fahnenflüchtig geworden ist. Hauptmann Graf Sternfeld veranlasst deshalb die sofortige Verhaftung von Földessy. Die Erkenntnis von Christl und ihr Vertrauen, dass Földessy die Wahrheit gesagt hat, veranlasst sie Walperl aufzufordern ihr eine Audienz beim Kaiser am Wiener Hof zu verschaffen.

Dass Walperl dazu nicht in der Lage ist, stellt sich schon kurz nach Eintreffen in der Hofburg heraus. Sie wird durch die Hof-Gesellschaft mit Argusaugen beobachtet, da man vermutet sie sei eine Geliebte des Kaisers. Als sie zur Audienz geführt wird, erkennt sie erschreckt, dass der Jäger dessen Uhr sie als Pfand genommen hat, der Kaiser war. Ihre Bitte Földessy zu begnadigen wird erfüllt, ihr Herz aber gehört dem Kaiser. Als dieser sie am Hofball zum Tanz auffordert, versinkt um sie die Welt. Schweren Herzens kehrt sie ins Försterhaus zurück. Der Kaiser kommt noch einmal ins Revier und es wird erkennbar, dass er seinen Gefühlen für Christl, aufgrund der Staats-Raison nicht folgen kann. Er bringt seinen Wunsch, sie möge Földessy, den er zum Oberförster ernannt hat, heiraten und schenkt ihr einen Ring zum Abschied.

​3 Dekorationen:
1. Akt: Eine Waldlichtung, links das Forsthaus mit Terrasse
2. Akt: Saal in der Wiener Hofburg, Haupteingang im Hintergrund
3. Akt: Zimmer im Forsthaus, Geweihe, Jagdtrophäen und Familienbilder

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