Werktitel | Die schöne Galathee (Original) 1865 | ||||||||||
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Werkart | komische Oper Akte: 1 | ||||||||||
Inhalt | Aurora ist erwacht (Nr. 1) Ganymed & Frauenchor Zieht in Frieden (Nr. 1) Ganymed Gotteswunder (Nr. 2) Mydas Meinem Vater Gordios (Nr. 2) Mydas Ha! Was sind das für Manieren, Terzett (Nr. 3) Ganymed / Pygmalion / Mydas Venus zu dir, flehe ich hier (Nr. 4) Pygmalion Zum Altar zieht die Schar (Nr. 4a) Pygmalion & Chor Ja ich fühl's die Liebe die heftig brennet, Duett (Nr. 4b) Galathee / Pygmalion Lichter Schein umstrahlet, Duett (Nr. 4b) Galathee / Pygmalion Leise bebt und zaub'risch schwebt (Nr. 5) Galathee Was sagst du? Ich lausche (Nr. 5) Galathee Doch könnt' man verschlafen ein paartausend Jahr, Couplet (Nr. 6) Ganymed Wir Griechen wir sind sicherlich, Couplet (Nr. 6) Ganymed Seht den Schmuck den ich für Euch gebracht, Terzett (Nr. 7) Galathee / Ganymed / Mydas Warte nur mit schlauer List, Terzett (Nr. 7) Galathee / Ganymed / Mydas Hell im Glas da schäumt das duft'ge Nass, Terzett (Nr. 8) Galathee / Ganymed / Mydas Herbei das Nass, füllt schnell das Glas, Terzett (Nr. 8) Galathee / Ganymed / Mydas Trinklied, Terzett (Nr. 8) Galathee / Pygmalion / Ganymed Ach mich zieht's zu dir, Duett (Nr. 9) Galathee / Ganymed Es gibt der Männer wohl noch mehr, Duett (Nr. 9) Galathee / Ganymed Küsse mich, das schmeckt fürwahr. Duett (Nr. 9) Galathee / Ganymed Kuss-Duett (Nr. 9) Galathee / Ganymed Meinem Vater Gordios, Finale (Nr. 10) Mydas | ||||||||||
Urheber | Suppé Franz von - Komponist Henrion Poly - Textbuch, deutsch Barbier Jules Paul - basierend auf/nach, französisch Carré Michel Florentin - basierend auf/nach, französisch Masse Viktor - basierend auf/nach, französisch | ||||||||||
Dauer | 1 Std. 0 Min. | ||||||||||
Entstehungsjahr | 1865 | ||||||||||
Aufführungen | 1898-06-16 Venedig in Wien, Wien 1865-09-09 Carl-Theater (Theater in der Leopoldstadt), Wien 1865-06-30 Berlin | ||||||||||
Bestellnummern |
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Rollen | Pygmalion, ein junger Bildhauer - Tenor Galathee, eine Statue - Sopran Midas oder Mydas, Kunstenthusiast - Tenor-Buffo Ganymed, Diener von Pygmalion - Alt | ||||||||||
Chor | Jungfrauen / Volk - Sopran (Chor) Jungfrauen / Volk - Alt (Chor) Jünglinge / Volk - Tenor (Chor) Jünglinge / Volk - Baß (Chor) | ||||||||||
Instrumente | Orchester (2 Spieler)
Bühnenmusik
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Ort der Handlung | Auf der Insel Cypern im Atelier von Pygmalion | ||||||||||
Zeit der Handlung | In der Antike | ||||||||||
Synopsis | Synopsis: Der sagenhafte zypriotische König Pygmalion betätigte sich Ovid zufolge auch als Bildhauer. Die von ihm geschaffene Statue der Jungfrau Galathee war ein Meisterwerk in das sich jeder der sie erblickte sofort verliebte. Deshalb verbirgt er sie eifersüchtig vor den Blicken der Öffentlichkeit. Der Diener Ganymed ist mit der Bewachung der Statue beauftragt, ihm ist aber der Schlummer in seinem übergroßen Ruhebett lieber und wichtiger, als verzückter Liebeskult. Er räkelt sich behaglich als er vom reichen Kunsthändler Mydas gestört wird. Er will unbedingt einen Blick auf die von Pygmalion geschaffene Statue der „Schönen Galathee“ werfen. Nach einer längeren Diskussion lässt sich Ganymed durch klingende Goldstücke erweichen den Vorhang zurückzuziehen. Mydas ist hingerissen von der Schönheit in Marmor. Als Pygmalion kurz darauf das Atelier betritt, wirft er wütend über die Entweihung den aufdringlichen Kunstlüstling zur Tür hinaus. Ganymed ergreift sicherheitshalber die Flucht. Der allein zurückbleibende Pygmalion ergreift, er kann die ihn quälende unerfüllbare Liebe zu Helena nicht länger ertragen und nimmt in der Absicht sein Meisterwerke zu zerstören Meisel und Hammer. Vom Venustempel her erklingen die Chöre zur Ehre der Liebesgöttin und unter diesem Eindruck fleht er Venus an „Gib dem Marmor ein fühlendes Herz“ und sein Wunsch geht in Erfüllung. Galathee regt sich, steigt vom Podest und entpuppt sich als wissbegieriges und kokettes Wesen. Nach und nach werden ihr menschliche Eigenschaften zu eigen. Sehr bald erteilt sie Anordnungen, tyrannisiert Pygmalion und erklärt, sie sei dem Hungertod nahe. Kaum ist der König bemüht dem Wunsche Rechnung zu tragen indem er das Atelier verlässt, tritt Ganymed wieder auf, der ihr natürlich viel besser gefällt als Pygmalion. Auch Mydas kommt wieder, um einen weiteren Blick auf die Statue zu werfen. Als er feststellt, dass sie nicht mehr der kalte Marmorblock, den er anlässlich seines ersten Besuches erblickte, überhäuft er sie mit Schmuck und Juwelen. Galathee nimmt die Geschenke interessiert, aber ungerührt von den Liebesschwüren des Mydas entgegen. Vor dem zurückkehrenden Pygmalion versteckt sich Mydas gerade noch rechtzeitig unter dem Ruhebett Ganymeds. Die Pygmalion folgenden Knaben tragen Speisen und Getränke auf, die jedes Herz höher schlagen lassen. Im Zuge des Zechgelages wirft sich die angeheiterte Galathee auf das Bett und entlockt dem darunter liegenden Mydas ein unüberhörbares Stöhnen. Pygmalion entdeckt Mydas und beginnt mit ihm einen Raufhandel und Galathee flieht. Als sich die Beiden kämpfenden umblicken, ist sie verschwunden und sie stürzen aus dem Atelier. Galathee hingegen ist auf das Podest geflüchtet und hatte den Vorhang zugezogen. Kaum sind Mydas und Pygmalion verschwunden, sieht sich Ganymed zärtlichen Annäherungsversuchen der Schönen Galatee ausgesetzt. Die von der vergeblichen Suche zurückkehrenden Rivalen überraschen Ganymed und Galathee in einer kompromittierenden Situation. Für Pygmalion hat Galathee das Maß der Zuträglichkeit überschritten und er bittet Venus Galathee wieder zu Stein erstarren zu lassen. Blitz und Donnerschlag lassen Galathee erstarren. Noch ehe Mydas den Schmuck und die Juwelen wieder an sich bringen kann, wird dieser untrennbar mit der Statue verbunden. Daraufhin entschließt sich Pygmalion die Statue an Mydas zu verkaufen. 1 Dekoration: Im Atelier von Pygmalion | ||||||||||
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