WerktitelVindobona du herrliche Stadt

WerkartOperette
Prolog: 1
Akte: 2


InhaltIm Zeichen unserer hochmodernen Götter (Nr. 1)
Modern, modern, nur immer modern (Nr. 1)
Ach bitte liebe Mode (Nr. 2)
Die lieben Damen sind stets voller Launen (Nr. 2)
Mode holde Herscherin (Nr. 2)
Sind wir nicht ein entzückend reizend Paar? (Nr. 3)
Drunten am blauen Donaustrand (Nr. 4)
Ich bitte vielmals um Entschuldigung (Nr. 4)
Schaut man im lieben Wien sich um (Nr. 5)
Ich kann nix dafür, ich hab' halt mein Wien (Nr. 6)
Jede Stadt hat ihren Clou (Nr. 6)
Nur nicht traurig sein, liebes süsses Weib (Nr. 7)
O, Frühling der Liebe du sonniges Glück (Nr. 7)
Es wurlt was und kocht, im tiefen Herzensgrund (Nr. 8)
Manchmal 's ist rein nicht zum Sagen (Nr. 8)
Rote Rosen duften kosen (Nr. 9)
Wir sind halt Mädeln resch und fesch (Nr. 9)
Mit uns, man siehts am ersten Blick (Nr. 9 a)
Wiener Mäderln, resche Greterln (Nr. 9 a)
Man preist in tausend Liedern dich (Nr. 10)
Ach so einer armen Prinzessin (Nr. 11)
Nur einmal möcht ich lachen hör'n (Nr. 11)
Dort wo verpickt mit Lehm (Nr. 12)
Man nennt mich nur das Lercherl (Nr. 12)
Ja so ein Walzer Finale I (Nr. 13)
Selbst das Herz im Leib das schlagt (Nr. 13)
Wenn die Sonne heiter lacht (Nr. 14)
Ich bin der Wachmann Dieterich (Nr. 15)
Ich bitte gehn S' a bisserl z'rück (Nr. 15)
Erst hat sie mich ganz ignoriert (Nr. 16)
Im Stadtpark war's beim Schwanenteich (Nr. 16)
D'rum hört, ihr lieben Mägdelein (Nr. 17)
Was man auf der Strassen (Nr. 17)
Dagobert, wenn ich dich sehe (Nr. 18)
Theaterspiel'n ist heutzutag' (Nr. 18)
Ja das Bummeln, Bummeln, Bummeln (Nr. 19)
Ziellos durch die Stadt spazieren (Nr. 19)
Ist der Himmel noch so blau, Finale II (Nr. 20)
Jessas na a Wetter kommt (Nr. 20)

UrheberAscher Leo - Komponist
Brammer Julius - Textbuch, deutsch
Grünwald Alfred - Textbuch, deutsch
Brammer Julius - Textdichter, deutsch
Grünwald Alfred - Textdichter, deutsch

Dauerabendfüllend

Entstehungsjahr1910

Aufführungen1910-07-22 Venedig in Wien, Wien

Bestellnummern
EV 3682-2Textbuchdeutschleihweise

RollenDie Königin Mode, neuzeitliche Göttin - Solostimme
Das Geld, neuzeitlicher Gott - Schauspieler
Die Protektion, neuzeitlicher Gott - Schauspielerin
Der neue Amor, neuzeitlicher Gott (im Vorspiel) - Schauspieler
Die Aeronautik,neuzeitlicher Gott (im Vorspiel) - Schauspielerin
Die Sezession, neuzeitlicher Gott (im Vorspiel) - Schauspielerin
Die Operette, neuzeitlicher Gott (im Vorspiel) - Schauspielerin
Zeus, griechisch-römische Gottheit (im Vorspiel) - Schauspieler
Die Phantasie, seine Freundin (im Vorspiel) - Schauspielerin
Das Volksstück, ein alter Bauer (im Vorspiel) - Schauspieler
Das Ballet (im Vorspiel im Ballettkostüm) - Tänzerin
Der Vatermörder (im Vorspiel) - Solostimme
Die Krinoline (im Vorspiel) - Solostimme
Der Wiener Humor (im Vorspiel) - Solostimme
Die Wiener Gemütlichkeit (im Vorspiel) - Solostimme
Der g`fehlte Zeitpunkt, Pförtner (im Vorspiel) - Schauspieler
Prinzessin Marie, Gemütlichkeit (im 1. Akt) - Schauspielerin
Frau v. Kalesch, Hofdame (im 1. Akt) - Schauspielerin
Strampfl, Gastwirt (im 1. Akt) - Solostimme
Lisi, Frau des Strampfl (im 1. Akt) - Solostimme
Peperl, Oberkellner, Humor (im 1. Akt) - Solostimme
Didl, Kellner (im 1. Akt) - Schauspieler
Karl, Pikkolo (im 1. Akt) - Schauspieler
Plunderer, Wirt zum "goldenen Ochsen" (im 1. Akt) - Schauspieler
Herr Stanglmacher (im 1. Akt) - Schauspieler
Herr Rohrbeck (im 1. Akt) - Schauspieler
Martha (im 1. Akt) - Schauspielerin
Thea (im 1. Akt) - Schauspielerin
Ein Leibjäger der Prinzessin (im 1. Akt) - Schauspieler
10x Gäste (im 1. Akt) - Statist
5x Damen (im 1. Akt) - Statist
5x Herren (im 1. Akt) - Statist
Karl Flamm, Privatier, Humor (im 2. Akt) - Solostimme
Gusti Hofer, Gemütlichkeit (im 2. Akt) - Solostimme
Gottfried Keile (im 2. Akt) - Schauspieler
Baron Dagobert v. Siegellack (im 2. Akt) - Solostimme
Fritz von Schönfeld (im 2. Akt) - Schauspieler
Hans von Troll (im 2. Akt) - Solostimme
Ein Herr (im 2. Akt) - Statist
Eine Dame (im 2. Akt) - Statist
Dietrich, Wachmann (im 2. Akt) - Solostimme
Tupf, ein Bettler (im 2. Akt) - Statist
Liesl, 6 Jahre alt (im 2. Akt) - Statist
Dienstmann (im 2. Akt) - Statist
Ein Kutscher (im 2. Akt) - Statist
Sali Dienstmädchen (im 2. Akt) - Statist
6x Passanten (im 2. Akt) - Statist
5x Herren (im 2. Akt) - Statist
5x Damen (im 2. Akt) - Statist

ChorSopran (Chor)
Alt (Chor)
Tenor (Chor)
Baß (Chor)

Instrumente

Flöte (I)
Flöte (II)
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette (I)
Klarinette (II)
Fagott
Horn (I)
Horn (II)
Trompete (I)
Trompete (II)
Posaune
Pauken
Schlagzeug
Harfe
Violine (I)
Violine (II)
Viola
Violoncello
Kontrabaß


Ort der HandlungIm Reich der Götter, Unterhalb vom Kahlenberg, Auf der Wiener Ringstrasse

Zeit der HandlungIm 19. Jahrhundert

Synopsis
Synopsis:
Im Himmel wird die Entwicklung auf der Erde und der Verlust von Humor und Gemütlichkeit heftig diskutiert. (Änderungsvorschlag: Götternamen ändern, auf aktuelle Persönlichkeiten) Um den Streitigkeiten ein Ende zu bereiten, wird der Beschluss gefasst, zwei Delegierte auf die Erde zu entsenden, um die aktuelle Lage zu erkunden. Die Wahl fällt auf den Repräsentanten des Wiener Schmähs schlechthin, den Oberkellner Peperl. Durch Inserate wie:

"Millionär sucht Mädchen für's Leben",
Armut ist kein Hinderungsgrund
Erkennungszeichen rote Rosen am Busen
Rendezvous heute um 7 Uhr abends im Gasthaus "Zum silbernen Bretzen" und
"Junge schöne Millionärin wünscht sich jungen Mann behufs Ehe kennenzulernen, Vermögen Nebensache".

Das Lokal füllt sich an diesem Abend, wie nie zuvor. Dass dadurch Komplikationen entstehen, liegt auf der Hand. Als inkognito auch die Prinzessin Marie die "Silberne Bretzen" besucht, werden sie und die Hofdame Kalesch von Peperl für Domestiken gehalten. Er fordert Marie auf, mit ihm ein Lied zu singen und es erklingt "Man nennt mich nur das Lercherl von Hernals". Als Marie die Bemerkung entschlüpft "schade, dass in der Bretzen kein Konzert stattfindet" antwortet Peperl "Na Madl für a klans Gulasch willst auch noch a Konzert, am End gar vom Lanner?" und daraufhin schickt sie den Pikkolo Maxl mit ihrer Visitekarte in den "Goldenen Ochsen" zu Lanner. Prompt verlässt dieser die Bühne um im Pavillon der "Bretzen" aufzuspielen. Als der Walzer "Die Schönbrunner" anklingt, fordert Peperl die Marie auf und beide schweben singend und tanzend übers Parkett. Die Idylle wird durch den auftretenden Leibjäger beendet, der ihre Hoheit auffordert mit dem wartenden Wagen die Heimfahrt anzutreten. Peperl fällt aus allen Wolken, als er seinen Faux pas erkennt. Dem Wirten dankt Marie für den ersten Walzer ihres Lebens in seinem Etablissement und bittet ihn sein Lokal fortan "Zur Gemütlichkeit" zu benennen.

Die nächste Episode der Delegierten des Himmels findet auf der Wiener Ringstrasse statt. Daran beteiligt sind ein Bettler, namens Tupf und dessen Lockvogel, die 6jährige Liesl, der Wachmann Dietrich, ein Engländer, Hans von Troll, der ältliche Baron Dagobert von Siegellack, Gusti Hofer, alias die Gemütlichkeit, Gottfried Keile und Anton Flamm, alias der Humor. Die Szenenfolge beleuchtet den krassen Unterschied zwischen Wiener Humor und Gemütlichkeit zur englischen kühlen und zurückhaltenden Noblese oblige und dem schnoddrigen Verhalten der Berliner.

Nachspiel: Wieder im Himmel, Rückblende auf die Ereignisse auf Erden.

​3 Dekorationen:
Vorspiel: Im Reich der Götter
1. Akt: Im Garten des Gasthauses "Zur silbernen Bretzen"
2. Akt: Vor der Wiener Oper auf der Ringstrasse

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