WerktitelDer Vogelhändler (Neufassung 1974)
nach einer Idee von Biéville und Varin (basierend auf)

WerkartOperette
Akte: 3
Bilder: 10


InhaltHaben Sie gehört? (Nr. 1) Weps & Chor
Man munkelt darüber recht fatal (Nr. 1) Weps & Chor
Du warst seit je ein Kavalier, Duett (Nr. 2) Stanislaus / Weps
Eigentlich, hat das Hausschwein was für sich (Nr. 3) Weps & Chor
Hurra, hurra! Mit dem Gewehr' (Nr. 3) Ensemble
Jekusch, jekusch, das ist schwer (Nr. 3) Ensemble
Flix flux flax Florian fragt woher's der Vogel kann (Nr. 4) Adam
Grüss enk Gott, alle miteinander (Nr. 4) Adam & Choir der Tiroler
Ich bin die Christel von der Post (Nr. 5) Christel
Ich bin ja ein Mädel vom Rhein (Nr. 6) Kurfürstin & Chor
Tanz doch nicht so ungestüm, Rheinwalzer (Nr. 6) Kurfürstin / Adam & Chor
Wie ist dein Name, willst du es nicht sagen (Nr. 6) Kurfürstin & Chor
Ach, Ihre Reputation ist grad die Beste nicht, Terzett (Nr. 7) Christl / Stanislaus / Weps
Das geht ja vorderhand, herrlich und ganz charmant (Nr. 7) Stanislaus / Weps
Schenkt man sich Rosen in Tirol, Duett Finale I (Nr. 8a) Adam / Kurfürstin & Chor
Vivat hoch! Hurrah nun gilts loyal zu sein, Finale I (Nr. 8) Ensemble & Chor
Nein, nein, das ist doch zu gemein (Nr. 9) Chor der Zofen
Als geblüht der Kirschenbaum (Nr. 10) Kurfürstin
Mein Herz zu deinem fand, Duett (Nr. 11) Adelaide / Stanislaus
Mein liebes Kind, da irrst du dich! Duett (Nr. 12) Stanislaus / Christl
Schau mir nur recht in's Gesicht! Duett (Nr. 12) Stanislaus / Christl
Ja, ja den Frauen darf man nicht trauen, Terzett (Nr. 12a) Kurfürst / Christl / Adam
Höfischer Tanz, Finale II (Nr. 12b) instrumental
No amal, sing' nur sing' Nachtigall, Finale II (Nr. 13) Adam
Wem bring ich den Pokal, Finale II (Nr. 13) Ensemble & Chor
Wie mein Ahnl zwanzig Jahr', Finale II (Nr. 13) Adam & Chor
Wir spiel'n bei Hof gar heut', Finale II (Nr. 13) Adam & Chor
Geh Adam sei doch g'scheit, Couplet (Nr. 13a) Adam
Leutln jetzt habt's ös g'sehn, Couplet (Nr. 13a) Adam
Durchlaucht bitte sehr dieser fremde Herr, Quinett (Nr. 14a) Christl / Adelaide / Kurfürstin / Stanislaus / Adam
Ja ja das liebe Geld regiert allein die Welt, Duett (Nr. 14a) Weps / Schneck
Pfüat euch Gott alle miteinander, Finale III (Nr. 15) Ensemble

UrheberZeller Carl Johann Adam - Komponist
Held Ludwig - Textbuch, deutsch
West Moritz Georg - Textbuch, deutsch
Eckhardt Fritz - Textdichter, deutsch
Held Ludwig - Textdichter, deutsch
West Moritz Georg - Textdichter, deutsch
Goldschmidt Walter H. - Musikbearbeiter
Eckhardt Fritz - Textbuch Bearbeiter, deutsch
Desnoyer Charles Henri Étienne Edmond - basierend auf/nach, französisch
Varin Victor Charles - basierend auf/nach, französisch

Dauerabendfüllend

Entstehungsjahr1974

Aufführungen1974-09-19 Volksoper, Wien

Bestellnummern
EV 369-28ChorpartiturChorparticell komplett ohne Nr. 6deutschleihweise
EV 369-29ChorpartiturChorparticell Nr. 6 (Einlage)deutschleihweise
EV 369-1Klavierauszugdeutschleihweise
EV 369-30KlavierauszugRegie-Klavierauzug inkl. Textbuchdeutschleihweise
EV 369-2Textbuchdeutschleihweise

RollenKurfürstin Marie - Sopran
Adelaide, Baronesse Hohenberg, Gesellschafterin der Kurfürstin - Solostimme
Eugen, Baron Weps, kurfürstlicher Wald- und Wildmeister - Solostimme
Stanislaus, Graf Walsingen, Leutnant der Garde Neffe von Weps - Solostimme
Adam, Vogelhändler aus Tirol - Tenor
Mauroner, Vogelhändler aus Tirol - Solostimme
Brief-Christel - Sopran
Ludewig von Scharrnagel, Kammerherr - Schauspieler
Franz Xaver Schneck, Inhaber des Gasthofes "um Hirschen" und Bürgermeister - Schauspieler
Emerenz Schneck, Tochter - Schauspielerin
Sixtus Quendel, Hoflakai - Darsteller
Jakob Zwilling, Jungbauern - Darsteller
Kathi, Kellnerin im Gasthof - Darstellerin
Resi, Kramerin - Darstellerin
Pfarrer - Statist
Hofleute - Statist
Tiroler - Statist
Landvolk - Statist
Gesinde - Statist
Jäger - Statist

ChorZofen - Frauenchor
Sopran (Chor)
Alt (Chor)
Tenor (Chor)
Baß (Chor)

Instrumente

Flöte (I)
Flöte (II)
Oboe (I)
Oboe (II)
Klarinette (I)
Klarinette (II)
Fagott (I)
Fagott (II)
Horn (I)
Horn (II)
Horn (III)
Horn (IV)
Trompete (I)
Trompete (II)
Posaune (I)
Posaune (II)
Posaune (III)
Tuba
Pauken
kleine Trommel
große Trommel
Triangel
7x Violine (I)
6x Violine (II)
5x Viola
4x Violoncello
3x Kontrabaß


Ort der HandlungIn und um Kleinwalsingen
1. Bild: In der kurfürstlichen Residenz
2. Bild: Waldlandschaft mit Jagdpavillon
3. Bild: Im Wirtshaus mit Tanzfläche (Huberti-Schoppen)
4. Bild: Nebenzimmer im Wirthaus
5. Bild: Jagdpavillon auf einer Waldlichtung
6. Bild: wie Bild 5.
7. Bild: Im kurfürstlichen Schlossgarten
8. Bild: Saal in der kurfürstlichen Residenz
9. Bild: Festsaal in der kurfürstlichen Residenz
10. Bild: Gartenfest im Schlossgarten

Zeit der HandlungGegen Ende des 18. Jahrhunderts

SynopsisSynopsis:
Wie überall gibt es Klatsch und Tratsch, so auch in der kurfürstlichen Residenz. So muss der kurfürstliche Wildmeister, Baron Weps eine Moralpredigt von Adelaide, der Gesellschafterin der Kurfürstin über sich ergehen lassen. Eigentlich plagen ihn ganz andere Sorgen, die Schulden seines Neffen Stanislaus. Um die geplante Jagd vorzubereiten, reisen Weps und Stanislaus ab. Die Kurfürstin und Adelaide folgen heimlich um inkognito das Treiben der Jäger und des Kurfürsten zu beobachten.

Nahe dem Eingang zum kurfürstlichen Jagdrevier herrscht lebhaftes Treiben. Die Bauern und Bürger wildern leidenschaftlich. Als sie damit beschäftigt sind ihre Gewehre aus dem geheimen Versteck zu holen, erscheint der kurfürstliche Wildmeister. Er weiß bereits, dass im Revier sämtliche Wildschweine und nahezu alle Rehe und Hirsche abgeschossen wurden. Weps verlangt, dass man sofort ein Wildschwein herbeischaffe, wie, ist ihm egal und weiters eine Strafe für's Wildern zu bezahlen. Im Wirtshaus des Ortes ist das Hubertifest in vollem Gange und auch die Vogelhändler und Adam treffen ein. Adam wird sofort in einen Streit um seine Christel verwickelt. Der Baron Weps greift schlichtend ein. Diese Gelegenheit benützt Adam um diesem zu erklären, dass er dringend einen guten Posten braucht, um seinen Schatz, die Briefchristel, heiraten zu können. Er versucht sein Ziel zu erreichen, indem er dem Wildmeister einen dressierten Vogel aufdrängt. Mit Verspätung trifft auch Christel auf dem Fest ein, übergibt Baron Weps eine Eildepesche, und ergreift die Möglichkeit beim Schopf, mit dem Baron Weps ebenfalls über ihre Heiratspläne und einen Posten für Adam anzusprechen. Weps erklärt ihr, dass sie eine Bittschrift an den Fürsten verfassen soll, um diese im Jagdpavillon zu übereichen. Als sie Adam davon erzählt, lehnt dieser unwirsch ab, da er sich selbst um seine Angelegenheiten kümmere. Daraufhin verlässt Christel wütend das Fest. Der Vogelhändler ist über das Verhalten von Christel verärgert. Er versucht mit der "Bäuerin Marie" mit der er bereits getanzt hat, anzubändeln um sich für den kommenden Abend zu verabreden. Er stellt das Ansinnen sie zu küssen, darüber ist Adelaide so entrüstet, dass sie zum sofortigen Aufbruch ermahnt. Jetzt erst öffnet Baron Weps die Depesche und erfährt, dass der Kurfürst nicht zur Jagd erscheint. Der einzige Ausweg aus der prekären Situation, in keinen Fall will er die Kaution der Gemeindekasse rückerstatten ist, dass Stanislaus für die Dorfbevölkerung den Kurfürsten spielt. Christel übergibt im Jagd-Pavillon das Gesuch und wird dabei von zwei Tirolern beobachtet. Der Festzug zum Empfang des Kurfürsten naht, Weps der den Eingang zum Pavillon bewacht, will alle fortschicken. Er gerät in höchste Verlegenheit, als von der einen Seite die Kurfürstin auf ihn zutritt und von der anderen Seite Adam mit seinen Freunden herbeieilt, um den Verführer der Christel aus dem Pavillon zu holen. Beide glauben sich betrogen, und die Kurfürstin schenkt Adam einen Rosenstrauß (Schenkt man sich Rosen in Tirol). Stanislaus ist jedoch durch das Fenster geflüchtet. Die Vorgänge im Pavillon bleiben ungeklärt und die Kurfürstin macht ihrem Ärger dadurch Luft, dass sie, wie die Zofen berichten, nahezu das gesamte Boudoir zertrümmert. Da bei Hofe nichts verborgen bleibt, erfährt jeder, dass Adelaide plötzlich 2 Millionen geerbt hat. Das lässt sowohl Weps als auch Stanislaus in Liebe für Adelaide entflammen. Zu seinem Schrecken erfährt Baron Weps nicht nur eine Abfuhr, als er Adelaide seine Liebe verkündet, sondern muss auch zur Kenntnis nehmen, dass Adam durch Protektion, noch dazu ohne seine Mithilfe, zum neuen Menagerieinspektor bestellt wurde. An dem am Abend geplanten Gartenfest werden Adam und die Tiroler auftreten und die Kurfürstin plant den falschen Kurfürsten zu entlarven. Dazu versichert sie sich der Mithilfe von Christel. Zum Schluss erfährt Adam, dass seine Marie, die Kurfürstin ist und diese keinesfalls Gattin eines Menagerieinspektors werden kann. Christel hingegen einem unechten Kurfürsten aufgesessen ist und somit versöhnen sich die beiden und fallen einander in die Arme.

​Dekoration:
1. Szene: In der Empfangshalle des kurfürstlichen Palais
2. Szene: Im Wirthaus auf dem Hubertifest
3. Szene: Die Tiroler Vogelhändler kommen
4. Szene: Die Post ist da
5. Szene: Im Jagdpavillon
6. Szene: Vor dem Jagdpavillon
Der Festzug auf der Waldlichtung
7. Szene: Im kurfürstlichen Schlossgarten
8. Szene: Saal in der kurfürstlichen Residenz
9. Szene: Festsaal in der kurfürstlichen Residenz
10. Szene: Gartenfest im Schlossgarten

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