WerktitelDer Landsknecht aus (von) Kärnten
Ein Armesünderspiel in einem Akt (weiterer Titel)
Triptychon Ossiach 1992 (aus dem Werk)

WerkartKirchenoper
Akte: 1


UrheberThürauer Franz - Komponist
Bletschacher Richard - Textbuch, deutsch

Dauer 46 Min.

Entstehungsjahr1991

Aufführungen1992-07-14 Stiftskirche, Ossiach

AnmerkungenErst-Sendung ORF Ö1 (Live-Mitschnitt) in der Stiftskirche in Ossiach

Bestellnummern
EV 322-1Partiturdeutschleihweise
EV 322-15Klavierauszugdeutschleihweise

RollenDer Landsknecht - Bariton
Sein Schutzengel - Mezzo Sopran
Der Satan - Baß
Der Tod - Bariton
Der Erzengel Michael - Tenor
Die Gottesmutter Maria - Sopran
Gesellin - Sopran
Gesellin - Mezzo Sopran
Gesellin - Alt
Geselle - Tenor
Geselle - Bariton
Geselle - Baß
Engel - Sopran
Engel - Mezzo Sopran
Engel - Alt
Teufel - Tenor
Teufel - Bariton
Teufel - Baß

Instrumente

Flöte spielt auch kleine Flöte und Alt Flöte
Oboe spielt auch Englischhorn
Fagott spielt auch Kontrafagott
Trompete
Posaune spielt auch Baß Posaune
große Trommel
Schlagzeug Particell
Tamburin
Becken
Vibraphon
Klavier
Laute spielt auch Gitarre
Violine (I)
Violine (II)
Viola
Violoncello
Kontrabaß


Zeit der HandlungFrei nach alten Kärntner Spielbüchern und anonymen Handschriften des 16. und 17. Jahrhunderts

SynopsisDer Landsknecht tritt gefolgt von den wilden Gesellen und Gesellinnen auf. Unter diese hat sich auch der Satan, als Musikant verkleidet gemengt. Der Landsknecht führt ein rechtes Luderleben, denn der Drang nach Wollust, Ausschweifungen und allen erdenklichen Lustbarkeiten bestimmen sein bisheriges Leben. Sein Schutzengel beklagt seinen Lebenswandel und dem ihm innewohnenden Übermut.

Der Satan tritt hinter den Landsknecht und übt seinerseits einen gegenteiligen Einfluss aus. Er veranlasst den Landsknecht den Schutzengel mit den Füssen zu treten und verwirkt damit dessen Hilfe. Der Tod tritt auf und verkündet das Ende des Landsknechtes. Angesichts der letzten Stunde, der Satan freut sich bereits auf die "schwarze Seele", erfasst den Landsknecht die Reue und er fleht um Gerechtigkeit. Der Erzengel Michael, mit dem Schwert in der rechten und der Waage in der linken Hand tritt ins Zimmer. Der Schutzengel ruft die Gottesmutter Maria zu Hilfe und erscheint diese visionär in der Hinterwand der Stube.

Der Satan zählt all die Sünden des Sterbenden auf und die Waage neigt sich unter der Last dem Tode entgegen. Nun folgt die Frage nach den positiven Seiten seines Lebens, doch davon gibt es wenige aufzuzählen. Schon scheint die Sache entschieden, da findet der Schutzengel in der Hand des Landsknechts ein Tuch voll Tränen und hofft, dass Gott ihn nicht verstoßen wird. Das Tuch bewirkt die Rettung und der Satan und seine Gesellen beklagen die List, durch die ihnen die Seele des Landsknechts entzogen wurde.

Der Erzengel Michael schlägt dem Höllengast mit dem Schwert zwischen die Hörner und streckt ihn zu Boden. Der Sünder hat seine Sünden bereut, drum ruht seine Seel' in der Ewigkeit.

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